Google hat in New York ein Nexus Open Studio Event veranstaltet und dort nicht nur diverse Android-Demos gezeigt und die neuen Nexus-Smartphones ausgestellt, sondern auch über das alte Nexus 6 aus 2014 berichtet. Genauer gesagt hat man zugegeben, dass das Nexus 6 aus unterschiedlichen Gründen ein Fehler war und Motorola als Partner doch eher ein schwieriger Geselle ist. Denn zu diesem Event wurde auch klar, dass Google im Nexus-Programm nicht immer das letzte Wort hat, schilderte ein Teilnehmer.
Das Nexus 6 ging aus heutiger Sicht nach hinten los, wie man jetzt offen zugibt. Was aber wohl eher aufgrund der Entscheidungen von Motorola so geworden ist, liest man zwischen den Zeilen. Es war das erste und einzige Nexus-Gerät, das deutlicher der Designsprache des Herstellers anstatt der von Google entspricht. Ein anderes Design war geplant, welches aber quasi in letzter Minute durch Moto gekippt wurde.
Schlussendlich war das Nexus 6 nicht nur viel zu groß, sondern hatte auch andere Nachteile, wie den abgerundeten Rücken. Wenn es auf dem Tisch lag, ließ sich das Gerät so gut wie nicht bedienen, da es sich durch die runde Rückseite einfach zu sehr bewegte. Zudem war das Nexus 6 insgesamt viel zu schwer und zu sperrig.
Kein Wunder also, dass man bei den neuen Smartphones Nexus 5X und Nexus 6P eher wieder auf einfache aber praktische Designs setzte. Orientiert hat man sich hier wieder am Nexus 5 aus 2013. Des Weiteren ist man bei Google offen für Feedback und Kritik, vor allem Kritik gab es zum Nexus 6 reichlich.
UPDATE: Inzwischen ist auch unser zweiter Artikel online, in dem es viele Details über die neuen Nexus-Smartphones gibt.
(via Reddit)