Google behebt nervigsten Fehler der Fotos-App auf Geräten von Samsung, Xiaomi, etc.

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Google Fotos

Google Fotos und vergleichbare Apps ordnen die Ansicht der Fotogalerie nach einer bestimmten Ordnerstruktur. Nur leider halten sich nicht alle Smartphone-Hersteller an diese übliche Struktur. Ein Beispiel ist Samsung, die Screenshots im Kameraordner speichern. Somit werden von Apps wie Google Fotos auch automatisch alle Screenshots in die Cloud hochgeladen und gemischt mit Fotos der Kamera angezeigt.

Nutzer können den eben beschriebenen Vorgang nicht verhindern. Die Software des jeweiligen Herstellers gibt an, wo sie Screenshots speichert. Interessanterweise hat Google diese Umstände auf dem Schirm und will sie ändern. Eine Überarbeitung der sogenannten „Compatibility Definition Documents“ (CDD) für Android 12 ist in Arbeit, die den Kollegen von XDA frühzeitig in die Hände gekommen ist.

Dokumente legen fest, was die Android-Hersteller an Regelungen einhalten müssen

Google macht den Vorgang zur Vorschrift, wo Screenshots gespeichert werden müssen. Zugleich steht in diesen Dokumenten, wo Screenshots zukünftig auf keinen Fall mehr gespeichert werden dürfen. Somit ist das Problem behoben. Galerie-Apps vermischen zukünftig Screenshots und Kamerafotos nicht mehr von Haus aus, weil diese in unterschiedlichen Ordnern liegen.

MUST save the image or video file generated in a directory called “Screenshots” which is automatically generated under “Pictures” on onboard memory or a SD card in a reliable port.

MUST NOT save screenshots and screen recordings in DCIM, Pictures, Videos, or a custom directory.“

Tja, nun. Die Probleme sind natürlich demzufolge erst mit Android 12 aus der Welt geschafft. Unter älteren Android-Versionen passiert nichts, die Hersteller haben sich ja schon in den letzten Jahren nicht freiwillig in die gewünschte Richtung bewegt. Außerdem sind die neuen CDD nicht fertiggestellt, könnten sich daher bis zum Release von Android 12 noch verändern. In den bisherigen CDD gibt es für Screenshots keine Vorgaben.

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2 Kommentare zu „Google behebt nervigsten Fehler der Fotos-App auf Geräten von Samsung, Xiaomi, etc.“

  1. Hallo, grundsätzlich ist eine Vereinheitlichung auf jeden Fall zu begrüßen!
    Aber eigentlich geht das dann noch nicht weit genug.
    Wozu DCIM verwenden?
    Damit können viele Leute gar nichts anfangen.
    Wenn man doch sowieso einen Ordner namens /Pictures/Screenshots/ verwenden will, warum dann nicht/Pictures/Camera/ verwenden?
    Wäre doch schön sprechend und aufgeräumt.
    Zur Kompatibilität könnte man ja zb. einen Link namens DCIM erstellen.

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