Google führt für das gesamte Android-Betriebssystem ein neues Design ein und muss deshalb auch die eigenen Apps anpassen. In den letzten Wochen hat das bereits mit einer Umstellung auf die neue Schriftart namens Google Sans Text begonnen. Zunächst verpasste Google der eigenen Tastatur-App das neue Schriftbild. Es ist nicht drastisch anders, aber es sieht dennoch anders aus. Aber auch andere Teile der Google-Apps verändern sich.
Material You sorgt auch für neuen Style bei Apps
Bei den ersten Anwendern tauchte nun ein stilles Update auf, welches diverse Veränderungen an der Google Fotos-App durchgeführt hat. Es sind nur ein paar Details, doch sie sorgen für einen teilweise grundlegend anderen Look. Dazu gehören die deutlich größeren Überschriften und Zwischenüberschriften, wie wir sie bereits in Android 12 gesehen haben. Es gibt aber auch funktionelle Updates wie die permanente Einblendung des Zeitraums der aktuell betrachteten Fotos.
Folgende Screenshots zeigen links den aktuellen Style und rechts das neuere Design:
Google überarbeitet Fotos-App funktionell und optisch
Erinnerungen tauchen jetzt ebenfalls zu den jeweiligen Zeiträumen auf. Einerseits mit Highlights aus dem jeweiligen Monat und möglicherweise auch mit Highlights zu einzelnen Events oder Reisen des Monats. Für einzelne Teilbereiche der Fotoübersicht kann man außerdem die automatisch generierten Titel anpassen.
Google Fotos ist bislang die erste und einzige App, bei der aufgrund von Material You vorgenommene Veränderungen sichtbar sind. Allerdings auch nur, wenn man etwas nachhilft. Das neue Design und die funktionellen Veränderungen sind bislang nicht an die Nutzer ausgerollt. Vielleicht ist Google mit der Überarbeitung auch noch gar nicht vollständig fertig. Die in diesem Fall geleakten Neuerungen sind derzeit nicht ohne Weiteres erreichbar.
In einem sogenannten Teardown wird der Quellcode einer neuen App-Version auf Veränderungen analysiert. Dabei tauchen häufig Textbausteine und andere Hinweise neuer Funktionen bereits frühzeitig auf. Zu diesem Zeitpunkt lässt sich allerdings selten sagen, wann und ob die entdeckten Neuerungen für die Nutzer tatsächlich bereitgestellt werden.
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