Google startet mit Google Fotos den Angriff auf einen beliebten Markt, neben neuen Funktionen kündigte das Unternehmen auch Fotobücher an. Beginnen wir doch direkt mit den Fotobüchern, Google bietet den Druck in den USA ab 9,99 Dollar an. Man wird aus Google Fotos heraus ein Fotobuch anlegen und bestellen können, ein paar Tage später liegt das Fotobuch im Briefkasten. Alternativ zum Soft Cover werden auch hochwertigere Hard Cover angeboten.
Bei derzeit 500 Millionen aktiven Nutzer könnte die Fotobuch-Funktion von Google Fotos auch dem einen oder anderen Konkurrenten ein paar Schmerzen bereiten. Wann und ob Google damit auch nach Deutschland kommt, ist aktuell leider nicht bekannt.
Noch nützlicher sind die sogenannten Shared Libraris, die in den kommenden Wochen auch bei uns verfügbar sein sollten. Damit kann man Bibliotheken mit Freunden oder Familienmitgliedern teilen. In einer geteilten Bibliothek landen meine geschossenen Fotos auch automatisch auf dem Gerät der anderen Teilnehmer der geteilten Bibliothek.
Dem Nutzer steht dabei frei, ob er alle Fotos oder nur die Fotos bestimmter Personen automatisch teilen möchte. Damit ist dann also auch möglich, dass in einer jungen Familie nur die Fotos, auf welchen die gemeinsamen Kinder zu sehen sind, in die geteilte Bibliothek weitergeleitet werden. Geteilte Bibliothek werden direkt im Hauptmenü angezeigt.
Des Weiteren verbessert man das automatische Teilen, basierend auf der Gesichtserkennung. Google Fotos schlägt uns beispielsweise bei Gruppenfotos vor, diese automatisch mit allen auf den Fotos zu sehenden Personen zu teilen. Voll automatisch, wir müssen nur bestätigen oder ablehnen. Diese Neuerung wurde schon vor einer Weile entdeckt, nun steht sie demnächst zur Nutzung bereit.
Leider haben wir deutsche Nutzer immer noch darunter zu leiden, dass aus datenschutzrechtlichen Gründen die Gesichtserkennung von Haus aus bei uns nicht aktiviert ist.
Google Lens hilft bei der Fotobearbeitung und mehr
Auch in Google Fotos werden wir in Zukunft Google Lens wiederfinden, die künstliche Intelligenz weiß auch hier hilfreich zu sein. Hervorgehoben hatte man die Möglichkeiten, Objekte, Gebäude und andere Informationen über Lens zu erfahren. Einfach Lens bei der Betrachtung von Fotos starten, den Rest erledigt der Assistent.
Über die potenzielle Bildbearbeitung hatten wir bereits gestern berichtet, Lens kann Objekte automatisch aus Fotos entfernen.
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