Google Fotos bekommt einen neuen Ordner für sensitive bzw. vertrauliche Fotos und Videos, wie das Unternehmen vor ein paar Tagen angekündigt hatte. Jetzt ist die Hilfeseite online, die mehr Details über diese Neuerung verrät. Dabei sind ein paar interessante Eckpunkte bekannt geworden, warum der „gesperrte Ordner“ für sensitive Inhalte zu Beginn nicht perfekt ist und noch Potenzial zur Verbesserung hat.
Fotos und Videos in diesem Ordner werden nicht in der allgemeinen Galerieübersicht gezeigt. Das war vorher klar, wie auch die Sperre des Ordners mit der Displaysperre. Das ist wohl in der Regel der Fingerabdruck oder ein PIN. Zugriff auf diese Inhalte gibt es natürlich auch nicht durch andere Apps eures Telefons. Verfügbar ist der Ordner außerdem erst auf neueren Geräten ab dem Google Pixel 3 (2018).
Google Fotos: Gesperrter Ordner bietet nicht alle Funktionen und Freiheiten
Ist die Funktion für euch verfügbar, findet ihr sie in Google Fotos unter Galerie > Verwalten. Dort kann der gesperrte Ordner eingerichtet werden. Fotos hier drin stehen nicht für den Editor zur Verfügung, können nicht geteilt werden und natürlich nicht anderen Ordnern hinzugefügt werden. Sie zeigen sich außerdem nicht auf smarten Geräten wie dem Chromecast oder den Nest Hub-Displays. Auch der Upload in die Cloud findet für diese Fotos nicht statt, sie bleiben ausschließlich lokal auf dem jeweiligen Gerät liegen.
Zugriff über die Google Kamera
Man kann dafür Fotos aus der Google Kamera direkt in den gesperrten Ordner schicken. Dafür gibt es demnächst wohl eine neue Taste in der Kamera-App, die ich bislang nicht finden konnte. Ansonsten müsst ihr in der Regel die Fotos eurer Wahl händisch in den gesperrten Ordner verschieben.
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