Google Fonts: Statement bzgl. Abmahnwelle

Google Logo Head

Foto: Google

  • Neue Abmahnwelle wegen Google Fonts.
  • Jetzt spricht Google.
  • „So funktioniert das Internet.“

Seit einigen Monaten rollt wieder eine Abmahnwelle durchs Land. Diesmal geht es abermals um den Einsatz von Google Fonts, deutsche „Datenschützer“ wollen uns ans Portemonnaie. Jetzt reagiert Google mit einem Statement.

Dummerweise sind die Aussagen des Konzerns wenig hilfreich, technisch interessierten Leuten leuchten sie aber ein. Wer abgemahnt wurde, wird das kaum zur Verteidigung nutzen können. Viel mehr ist es ein Hinweis, ob Google intern etwas mit den übermittelten Daten macht.

Kurz reingeholt: Hat eine Webseite die Bibliothek von Google Fonts im Einsatz, ist es in der Standardversion so, dass diese Schriftarten auf den Google-Servern liegen. Dabei findet zwangsläufig eine Kommunikation zwischen Nutzergerät und Google-Server statt.

Sieht man es durch die deutsche Datenschutz-Brille, ist dieser Vorgang natürlich eine Katastrophe für den Nutzer. Jedenfalls laut M. Ismail, in dessen Auftrag sehr viele Abmahnungen verschickt werden.

Google hat folgende Erklärung veröffentlicht:

Google Fonts ist eine Bibliothek mit Open-Source-Schriftfamilien sowie eine Web-API, mit der diese Schriftfamilien in Websites eingebettet werden können. Die Menschen möchten, dass die Websites, die sie besuchen, gut gestaltet und einfach zu bedienen sind und ihre Privatsphäre respektieren. Google respektiert die Privatsphäre von Einzelpersonen.

Die Google Fonts-Web-API wurde entwickelt, um die Erfassung, Speicherung und Verwendung von Daten auf das zu beschränken, was für die effiziente Bereitstellung von Schriftarten und für aggregierte Nutzungsstatistiken erforderlich ist. Diese Daten werden sicher und getrennt von anderen Daten aufbewahrt. Google verwendet die von Google Fonts gesammelten Informationen nicht für andere Zwecke und Google verwendet sie insbesondere nicht zur Erstellung von Endnutzerprofilen oder für Werbung.

Darüber hinaus ist die Tatsache, dass die Server von Google notwendigerweise IP-Adressen erhalten, um Schriftarten zu übertragen, nicht spezifisch für Google und entspricht der Funktionsweise des Internets.

Zum Thema kann man außerdem hier etwas nachlesen.

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!