Vor vielen Monaten kamen die ersten handfesten Gerüchte auf, Google wolle auf Samsung-Smartphones wieder mehr Präsenz zeigen. Anders als bei anderen Android-Herstellern hat der Marktführer für viele Dinge eigene Lösungen am Start. Auf der Startseite der Geräte ist beispielsweise Seite 0 nicht Google Discover, sondern derzeit Samsung Free. Der Sprachassistent ist vorrangig nicht Google Assistant, sondern Bixby. Jetzt folgt die Kehrtwende.
Die Gerüchte scheinen sich zu bestätigen. Google hat sich bei Samsung massiv wieder eingekauft oder dem Marktführer gut zugeredet. Jedenfalls beweisen die ersten Leaks des kommenden Samsung Galaxy S21 wie die Google-Apps wieder tiefer in die Samsung-Software integriert sind. In einem der ersten Videos ist zu sehen, dass der sogenannte Launcher von Samsung als erste Seite links des Homescreens den Discover-Feed von Google anzeigt.
https://twitter.com/vamsiexplores/status/1337460606157299712
Google ist eine Option für Samsung-Nutzer weltweit
Weitere zum Thema Samsung äußerst zuverlässige Quellen bestätigen in diesen Tagen den neuen Weg. Google-Apps werden für Nutzer weltweit in der One UI 3.1 eine wählbare Option sein. In erster Linie geht es in diesem Bericht von Androidpolice um Google Discover, ein für Google enorm wichtiges Smartphone-Tool. Als Alternative zur Google-App steht weiterhin Samsung Free zur Verfügung, das vor einiger Zeit als Ersatz für Daily ins Leben gerufen wurde.
Android-App wird wieder neu: Jetzt geht es Google Discover an den Kragen
Google dürfte einen großen Schritt gemacht haben, eine möglichst hohe Präsenz auf den Smartphones des Marktführers ist wichtig. Zumal Samsung Free aktuell bei den Leuten nicht unbedingt gut ankommt, jedenfalls nicht bei den amerikanischen Kollegen. Google Discover ist auch etwas anders aufgebaut, fokussiert sich viel mehr auf möglichst seriöse Inhalte (Artikel und Videos) aus dem Web – aber nicht auf Spiele oder anderen Kram.
Google Discover: Was dahinter steckt und wie ihr den Feed für euch anpassen könnt
Samsung und Google scheinen ihre Zusammenarbeit also wieder zu vertiefen. In den Jahren zuvor war Samsung eher entglitten. Man setzte zwar auf Android mit Google-Diensten, baute aber zunehmend eigene Apps als Alternativen auf und brachte diese den Nutzern näher.
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