Rund um die Übernahme von Fitbit durch Google gab es verschiedene negative Meldungen in den vergangenen Wochen. Behörden wollen den Deal genauer unter die Lupe nehmen. Außerdem ist bis heute nicht so richtig klar, was eigentlich aus der Übernahme entstehen soll. Ein besseres Fitbit oder eine echte Wearble-Abteilung für Google? Es gibt von Google jetzt ein kleines Update zu diesem Thema, mit interessanten Anmerkungen.
Laut Google sei der Wearable-Markt derzeit stark umkämpft und dennoch bietet man keine eigenen Geräte. Das könnte sich zukünftig aber verändern, wenn Fitbit und Google unter einer Decke stecken. Jedenfalls plant Google, mit der Übernahme den Wettbewerb in diesem Bereich zu erhöhen. „Die nächste Gerätegeneration soll besser und erschwinglicher werden“, heißt es in einem Abschnitt der Mitteilung.
Google will nur die Hardware, nicht die Daten
Erneut betont Google, dass man in erster Linie die Fitbit-Hardware will, der Kauf des Unternehmens daher nicht wegen der Nutzerdaten passiert. Diese Aussagen haben wir in der jüngeren Vergangenheit nun schon öfter gehört und müssen sie wohl glauben. Was von Google natürlich auch geplant ist, immerhin will man die EU-Kommission und andere Behörden milde stimmen. In meinen Augen scheint der Deal Google durchaus wichtig zu sein, das ist nicht nur „irgendeine“ Übernahme.
„Bei diesem Deal geht es um Geräte, nicht um Daten. Wir haben von Anfang an klargestellt, dass wir keine Fitbit-Gesundheits- und Wellnessdaten für Google-Anzeigen verwenden werden. Wir haben kürzlich angeboten, gegenüber der Europäischen Kommission eine rechtsverbindliche Verpflichtung bezüglich der Verwendung von Fitbit-Daten einzugehen. Wie bei allen unseren Produkten bieten wir Fitbit-Benutzern die Möglichkeit, ihre Daten zu überprüfen, zu verschieben oder zu löschen. Wir werden weiterhin eine breite Konnektivität und Interoperabilität für die Produkte unserer und anderer Unternehmen unterstützen.“
Google will mit Fitbit neue Geräte bauen
Klar ist durch einen abschließen Satz, dass Google ganz eindeutig mit der Hilfe von Fitbit neue Geräte bauen möchte. Es ist nur noch nicht eindeutig, ob denn etwa eine Pixel Watch kommt oder eher neue Fitbit-Hardware von der starken Google-Software profitiert. Aber nicht nur bei uns ist der Wunsch groß, dass Google mal eine eigene Wear OS-Uhr baut, die auf dem simplen Pixelprinzip aufbaut.
„Wir sind zuversichtlich, dass wir durch die enge Zusammenarbeit mit dem Expertenteam von Fitbit und die Zusammenführung unserer Erfahrungen mit KI, Software und Hardware überzeugende Geräte für Menschen auf der ganzen Welt bauen können.„
Jetzt muss Google aber erst mal Behörden überzeugen, die der Übernahme noch im Weg stehen könnten. Google verspricht eine enge Zusammenarbeit mit der EU-Kommission.
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