Google Earth ist jetzt eine 3D Zeitmaschine und erhält „größtes Update seit Jahren“

Google Earth Web Head

Google redet nicht wirklich um den heißen Brei und titelt bei der Präsentation per E-Mail „größtes Google Earth-Update seit Jahren“. Enthalten sind einige spannende Neuerungen und Veränderungen für die virtuelle Erdkugel, wie etwa die bessere Erreichbarkeit der beliebten Timelapse-Funktion. Hierüber könnt ihr euch Orte aus der Vogelperspektive anschauen und dabei in der Zeit bis zu 37 Jahre zurückreisen.

Google haut dickes Update für Google Earth auf den Markt

Die Neuigkeiten und einige Hintergrundinformationen im Überblick:

  • Timelapse ist erstmals direkt in Google Earth integriert.
  • Vereinfachter Zugang: Es kann entweder über https://earthengine.google.com/timelapse/ auf Timelapse zugegriffen werden oder alternativ über das Steuerrad-Symbol auf der linken Seite in Google Earth.
  • Zur Erstellung der animierten Zeitrafferaufnahmen in 4D wurden 24 Millionen Satellitenfotos aus den letzten 37 Jahren verwendet, die zwischen 1984 und 2020 aufgenommen wurden.
  • Insgesamt waren mehr als 2 Millionen Rechenstunden auf tausenden von Rechnern in der Google Cloud nötig, um 20 Petabyte an Satellitenbildern zu einem einzigen „Videomosaik“ in der Größe von 4,4 Terapixeln zusammenzufügen – das entspricht 530.000 Videos.
  • Sämtliche Berechnungen erfolgten dabei in Googles klimaneutralen Rechenzentren, die zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
  • In Zusammenarbeit mit Partnern wie den Weltraumorganisationen NASA und ESA wird Google Earth im nächsten Jahrzehnt jährlich mit neuen Timelapse-Bildern aktualisiert.
  • 800 Zeitraffervideos sind in 2D und 3D zur öffentlichen Nutzung unter g.co/TimelapseVideos oder bei YouTube verfügbar.

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