Google Drive und VPN-Apps werden für Qualcomm-Laptops optimiert

Qualcomm-Windows-ARM-Google-Drive-Teaser

Bild: Google

Erinnert ihr euch noch an die Anfangstage von MacBooks auf ARM-Basis? Mit Wechsel der Prozessorarchitektur mussten auch da Programme Stück für Stück angepasst werden. Den gleichen großen Umstieg machen nun auch Windows-Laptops durch, was Konsequenzen für viele Unternehmen hat.

Auf der IFA haben Qualcomm und Microsoft haben in Zusammenarbeit mit Softwareherstellern wie Google weitere wichtige native Apps für die ARM-Version von Windows angekündigt. Vor allem die Zusage von Google, noch in diesem Jahr eine native ARM64-Version von Google Drive zu veröffentlichen, dürfte viele freuen.

Bislang blockierte Google seinen Cloud-Speicherdienst auf den neuesten Qualcomm-basierten Geräten, da die Anwendung noch nicht für die ARM-Architektur optimiert war. Chrome hatte Google bereits zum Start der Copilot-Plus-PCs im Juni angepasst.

Auch bei den VPN-Diensten tut sich etwas: Die weit verbreiteten Anbieter NordVPN und ExpressVPN sind ab sofort mit nativen Apps für Snapdragon-Laptops im Microsoft Store verfügbar.

Um Windows on ARM auch preislich attraktiver zu machen, hat Qualcomm zudem einen neuen Achtkern-Prozessor vorgestellt. Der Snapdragon X Plus soll Laptops wie das Asus Vivobook S 15 und das Dell Inspiron 14 erschwinglicher machen. Die Einstiegspreise liegen jetzt bei 899 Dollar. Für 2025 peilt der Chiphersteller sogar Geräte ab 700 Dollar an.

Wann genau Google mit der nativen ARM64-Version von Drive auf den Markt kommen wird, bleibt abzuwarten. Da das Jahr aber schon weit fortgeschritten ist, dürfte es nicht mehr allzu lange dauern.

via The Verge

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