Als jemand, der sogar ein Update für Google One abgeschlossen und damit immerhin 100 GB Cloud-Speicher zur Verfügung stehen hat, bin ich ein regelmäßiger Nutzer von Google Drive. Einige Dateien, teils beruflicher, teils persönlicher Natur, lagern auf deren Servern und nicht selten habe ich sie für andere Personen freigegeben.
Gerade das Bearbeiten von Dateien in Google Drive macht das Werkzeug für mich so unersetzlich. Dafür gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Methoden: Entweder man gibt die Gmail-Adresse eines anderen Nutzers ein, der dann eine Einladung zum Bearbeiten erhält oder man erstellt eine URL, die man dann auch zum Beispiel in einem Gruppenchat teilen kann.
Für jedes Dokument wird eine eigene URL generiert, die eine lange, zufällig erstellte Zeichenfolge enthält und nicht zu erraten sein soll. Diese URL wurde in den letzten Jahren möglichst kompliziert gestaltet, vor 2017 geteilte Dateien haben jedoch noch immer das alte Format.
URLs von 2017 oder älter werden angepasst
An dieser Stelle greift Google ein und verpasst alten URLs einen „resourcekey“-Parameter. Wer zuvor auf diese geteilten Dateien zugegriffen hat, kann das auch wie gewohnt tun. Wer sie jedoch zum ersten Mal aufruft, muss eine Zugriffsanfrage stellen, die von euch als Besitzer angenommen werden muss. TheNextWeb schreibt:
Das neue Sicherheitsupdate von Google Drive erschwert das Auffinden von Links mit Bruteforce-Methoden. Aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten, wie die gemeinsame Nutzung von Links zu einer Katastrophe für Sicherheit und Datenschutz werden kann.
Optionales Sicherheitsupdate ab 13. September 2021
Google informiert über diese Änderung derzeit in einer Mail an seine Nutzer, die demnach am 13. September in Kraft treten soll. Das Sicherheitsupdate lasse sich in Drive sogar entfernen, was natürlich nicht empfohlen ist.
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