Auch, wenn man es vielleicht meint: Google Drive ist kein gänzlich privater Ort. Tatsächlich prüft der Onlineriese jedes Mal ganz genau, was ihr denn da eigentlich in die Cloud ladet. Schließlich gibt es Regeln, die ihr bei der Nutzung des Dienstes einhalten müsst. Sollte eine hochgeladene Datei gegen besagte Regeln verstoßen, informiert euch Google jetzt auf zwei Wegen darüber.
Einmal wird direkt neben dem Dateinamen bei den betroffenen Dateien eine Flagge angezeigt. Zusätzlich wird jetzt aber auch eine Mail verschickt. Darin sind weiterführende Informationen enthalten, wie man gegen die Entscheidung vorgehen kann, wenn man der Meinung ist, dass sie fälschlich getroffen wurde. Allerdings könnte Google auch darüber informieren, gegen welche Regel denn genau verstoßen wurde.
Als Spam eingestufte Dateien werden nicht direkt gelöscht, sondern erstmal nur markiert. Dann könnt ihr diese nicht mehr für andere freigeben. Selbst Leute, die den Link haben, können nicht mehr darauf zugreifen. Ihr selbst behaltet aber Zugang zur Datei.
Wann entfernt Google Dateien von Google Drive?
Wenn es objektive und konkrete Gründe zu der Annahme gibt, dass einer Ihrer Inhalte (1) gegen diese Nutzungsbedingungen, die dienstspezifischen Zusatzbedingungen oder die Richtlinien verstößt, (2) geltende Gesetze verletzt oder (3) anderen Nutzern, Dritten oder Google Schaden zufügen könnte, behalten wir uns das Recht vor, diesen Inhalt in Übereinstimmung mit geltendem Recht zum Teil oder vollständig zu entfernen. Beispiele dafür sind kinderpornografische Inhalte, Inhalte, die Menschenhandel oder Belästigung ermöglichen sowie Inhalte, die geistige Eigentumsrechte anderer verletzen.
Google Drive: Changelog
Wenn eine Google Drive-Datei gegen die Google-Nutzungsbedingungen oder die Programmrichtlinien verstößt, wird sie möglicherweise eingeschränkt. Wenn sie eingeschränkt ist, wird neben dem Dateinamen eine Flagge angezeigt, Sie können sie nicht freigeben und die Datei ist nicht mehr öffentlich zugänglich, selbst für Personen, die den Link haben.
Der Eigentümer des Elements in Google Drive erhält nun eine E-Mail, in der er über die Maßnahme informiert wird und erfährt, wie er eine Überprüfung der Einschränkung beantragen kann, wenn er der Meinung ist, dass es sich um einen Fehler handelt. Bei Elementen in freigegebenen Laufwerken erhält der Manager des freigegebenen Laufwerks die Benachrichtigung.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Eigentümer von Google Drive-Elementen vollständig über den Status ihrer Inhalte informiert sind und dass die Nutzer vor missbräuchlichen Inhalten geschützt werden.
Habt ihr schonmal Dateien bei Google Drive hochgeladen, die (fälschlicherweise) als Spam eingestuft wurden?
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