Google: Neue Kooperation macht Windows-Apps auf Chromebooks möglich

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Google Chrome

Vor einem Jahr bin ich auf Chrome OS umgestiegen, in über 365 Tagen begleitete mich in meiner alltäglichen Arbeit nur noch ein Chromebook. Später gab es den Wechsel zurück auf Windows, denn das Chromebook-Betriebssystem konnte an einigen Ecken leider doch nicht liefern. Ein Bericht dazu folgt. Es fehlt hier und da an der Unterstützung richtiger Programme, die weiterhin nur für Windows und macOS angeboten werden. Die integrierte Linux-Lösung ist eher was für Bastler, daher nicht zu empfehlen.

Für Endkunden hat Google jetzt aber eine zukünftige Neuheit nur beiläufig verkündet, die allerdings recht wichtig werden könnte. Im hauseigenen Google Cloud-Blog erwähnte der Konzern nur in einem einzigen Nebensatz, eine Partnerschaft mit Parallels eingegangen zu sein. Was das heißt? Google will Windows-Anwendungen auf Chromebooks möglich machen, wie etwa das etablierte Microsoft Office.

Mehr möchte Google erst in den kommenden Monaten verraten. Aber tatsächlich war auch für mich immer ein großes Argument gegen Chrome OS, das es eben doch an klassischen Anwendungen fehlt – wie zum Beispiel Steuer-Software und ähnliche Themen. Solche Anwendungen brauche ich nicht täglich, musste aber stets einen Windows-PC als Backup zur Hand haben.

Unsere neue Partnerschaft mit Parallels bietet beispielsweise Unterstützung für etablierte Anwendungen – einschließlich Microsoft Office-Desktop-Apps – für Chromebooks. Weitere werden in den kommenden Monaten folgen. – Google

Parallels: Etabliertes System für virtuelle Betriebssysteme

Google setzt nicht nur auf irgendeinen Partner. Parallels ist eines der renommiertesten Produkte in diesem Bereich, um virtuelle Computer zu benutzen. Windows auf macOS und umgekehrt, bald auch Windows auf Chrome OS.

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