Google Chrome: Kontroverse um Verhinderung von Ad-Blockern

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Nicht zum ersten Mal wurde diese Woche ein brisantes Thema hochgekocht, denn Google plant die Abschaltung alter Bestandteile in Chrome, auf die allerdings Ad-Blocker-Angebote unbedingt angewiesen sind. Google musste daraufhin erneut die Geschichte entschärfen und Missverständnisse aus dem Weg räumen. Zwar wird ein großes Update kommen, um an alten Stellschrauben zu drehen, damit Chrome sicherer wird und schädliche Erweiterungen weniger Chancen haben, doch Ad-Blocker werden weiter existieren können.

Google will keine Werbeblocker und versucht sich trotzdem mit Entwicklern gut zu stellen

Zumindest lese ich das aus dem Statement, welches unter anderen 9to5Google vorliegt. In diesem beteuert Google die Unterstützung für Ad-Blocker-Angebote und die enge Zusammenarbeit mit deren Entwicklern.

Schon länger wird über Manifest V3 gesprochen, das grundlegende Veränderungen für Chrome-Erweiterungen mitbringt und diese sind zum Teil erheblich. Kurz gesagt: Erweiterungen werden Inhalte nicht mehr blocken können, bevor sie geladen sind. Das Ende der Ad-Blocker in Chrome?

Chrome unterstützt die Verwendung und Entwicklung von Werbeblockern. Wir arbeiten aktiv mit der Entwickler-Community zusammen, um Feedback zu erhalten und das Design eines datenschutzschonenden Inhaltsfiltersystems zu gestalten, mit dem die Menge der vertraulichen Browserdaten, die an Dritte weitergegeben werden, begrenzt wird.

Grundsätzlich steht man bei Google vor einem Scheideweg. Man muss Geld über Werbung verdienen, die größten Werbenetzwerke im WWW gehören zum Teil dem Konzern aus Mountain View, die eigenen Dienste wie die Google-Suche werden über Werbung finanziert, daher kann Google in seiner DNA gar nicht für Ad-Blocker sein. Andererseits muss man den Chrome-Nutzern freien Raum zur Selbstbestimmung lassen, sonst laufen sie weg.

Was nun final bei dieser Geschichte rauskommt, werden wir offensichtlich abwarten müssen.

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