Google bekommt neuen NSFW-Filter

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Schon jetzt hat Google bekanntermaßen einen ziemlich strikten Filter, wenn es um anstößige Inhalte geht. Dabei meine ich noch nicht einmal in Bezug auf Pornografie, sondern auch alle anderen Inhalte, die womöglich am Arbeitsplatz für Diskussionen sorgen könnten, wenn mal jemand über die Schulter auf euren Bildschirm schielt – Not Safe For Work (NSFW) eben.

Diese SafeSearch genannte Funktion wird allem Anschien nach aber noch weiter ausgebaut, wie The Verge berichtet. Google habe die neue Standardeinstellung im Rahmen des Safer Internet Days am Dienstag bekanntgegeben.

Google_blur_SafeSearch

Zusätzlich zu SafeSearch

Sie macht explizite Bilder in den Suchergebnissen unscharf, auch, wenn ihr SafeSearch an sich eigentlich deaktiviert habt. Mit einem Klick zur Originalquelle solltet ihr dann aber natürlich die ungefilterte Version zu Gesicht bekommen.

SafeSearch ist aktuell per default aktiviert, wenn ihr in eurem Google-Konto angemeldet seid und Google weiß, dass ihr noch minderjährig seid. Dann stehen auch Aufsichtspersonen diverse Möglichkeiten offen, euren Internetzugang einzuschränken. Solltet ihr nicht einen solchen überwachten Account nutzen, werdet ihr nach Rollout des Bilder-Blurs diesen selbstverständlich auch deaktivieren können, auch, wenn ihr unter 18 seid.

Die neue Funktion soll in den „kommenden Monaten“ starten, einen konkreten Termin nannte Google nicht. Mehr über SafeSearch und wie ihr es ein- oder ausschaltet, findet ihr an dieser Stelle heraus.

2 Kommentare zu „Google bekommt neuen NSFW-Filter“

    1. Damit man Klicks fangen kann, was sonst. Schliesslich ist Google „ab Werk“ ein Datensammler.

      Übrigens: Der interessante Kram wird mal wieder nicht erwähnt. Z.B. die Pflichtanmeldung am Google Konto „zur Altersverifikation“, wenn man sämtlichen Filterschrott abschalten will und auch keine Cookies von G. mag, hatte ich schon öfter. Ob das ein Test war, oder diese Funktion künftig dauerhaft zur Nutzerverfolgung kommen soll?

      Bin mal gespannt wie es kommt, damit schon in einer simplen Internetsuche einerseits Pseudo-Kindersicherung im anonymen Modus („für die Jugendfreiheit“) und Verfolgung andererseits for the sake of Google sichergestellt ist.
      Die Knasttüren für freies Internet schliessen sich weiter, während so viele Beifall klatschen.

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