Google Assistant kann man bislang nur stellenweise als Künstliche Intelligenz verstehen, doch wir erwarten alle einen langfristigen Sprung nach vorn. Das liegt auch daran, weil das Team von Google Assistant offensichtlich sehr stark an der Entwicklung von Bard beteiligt ist, dem neuen KI-Dienst von Google.
Erst ein paar Stunden vor diesem Artikel ging es los, Bard wurde in den ersten Märkten zu Testzwecken für Nutzer bereitgestellt. Der neue KI-Dienst soll langfristig mal in die Google-Suche integriert werden und wir erwarten auch eine enge Verknüpfung zu Google Assistant.
Zumindest haben Google-Verantwortliche bereits gegenüber amerikanischen Medien verraten, dass das Team von Google Assistant längst umfangreich an Bard beteiligt ist. Ein großer Vorteil ist, dass man beim Assistant-Team gut weiß, wie man derartige Produkte für Endkunden aufwertet.
Google Assistant und Bard, das gehört zusammen
Noch sei Bard als experimenteller Dienst von Google Assistant getrennt, aber man hat die Überschneidungen und Synergien gesehen. Das Assistant-Team arbeitet seit vielen Jahren an Konversations-KI und Sprachverständnis, und diese Fähigkeiten können und wurden auf die laufende Bard-Entwicklungen angewendet.
In den letzten Jahren wurde Google Assistant vorrangig optimiert und nicht mit weiteren Funktionen vollgepumpt. Man konnte von einem Rückzug sprechen, weil die Zukunft dennoch etwas ungewiss scheint. Google hatte sich darauf konzentriert, dass die eigenen Dienste den Menschen besser verstehen und das scheint unweigerlich mit Bard in Verbindung zu stehen.
Ich denke, dass gerade in Verbindung mit der Google-Suche eine solche KI großen Mehrwert haben kann. Um Nutzereingaben bei Sprachassistenten besser zu verstehen und beantworten zu können, dürfte ebenso ein großer Faktor sein. Aber das steckt alles noch in den Kinderschuhen.