Assistant Memory ist seit einer Weile in der Entwicklung, doch das große neue Feature für Google Assistant wurde wohl eingestampft.
Google plante eine komplett neue Oberfläche für Erinnerungen im Google Assistant. Man hatte vorgesehen, dass diese Oberfläche mehr als nur kleine Texterinnerungen kann. Dort sollten auch Inhalte aus dem Web und viele andere Dinge landen. Unterteilt in Kategorien. Man sollte darin an einem Ort alles speichern und finden können. Memory sollte endlich die Erinnerungs-Features von Google aufräumen, so war jedenfalls unser Traum.
Memory konnte nach bisherigen Informationen die folgenden Dinge speichern: Artikel, Bücher, Kontakte, Veranstaltungen, Flüge, Hotels, Bilder, Filme, Musik, Notizen, Fotos, Orte, Wiedergabelisten, Produkte, Rezepte, Erinnerungen, Restaurants, Screenshots, Sendungen, Fernsehsendungen, Videos und Websites.
Aber daraus wird nun nichts, berichtet 9to5Google. Memory für Google Assistant soll jetzt nahezu komplett aus dem Quellcode der Google-App verschwunden sein. Laut den Kollegen ein klares Anzeichen dafür, dass ein Feature noch während der Entwicklung wieder eingestellt wird.
Eine durchaus kleine Hoffnung macht die Idee, dass Google das Feature vielleicht in eine andere der eigenen Android-Apps auslagert. Was aber eher unwahrscheinlich ist.
Updates für Erinnerungen gibt es trotzdem
Google scheint Erinnerungen in Assistant also doch nicht auszubauen. Dennoch gab es in den vergangenen Wochen ein paar Updates. Zum Beispiel den Verlust von Erinnerungen auf Standortbasis. Oder auch, dass es im Google Kalender nur noch Aufgaben via Google Tasks geben wird, aber keine Erinnerungen mehr.
Es bleibt die Frage also ungeklärt, ob Erinnerungen in den Google-Produkten so durcheinander wie heute bleiben oder ein komplett neues Produkt weiterhin in den Hinterköpfen der Entwickler bleibt.