Google und andere US-Unternehmen stehen ständig im Fokus der europäischen Regierungen. Diesmal geht es um den Google Assistant. Erneut geht es wohl um Kartellrecht, weil Google angeblich wieder seine Marktmacht missbraucht. Derzeit schaue man sich bei der EU ganz genau an, ob der Google Assistant den Nutzern regelrecht aufgezwungen wird. Was man im Bereich der Android-Telefone durchaus so sehen könnte.
Android nicht so offen, wie es Google immer behauptet
Google steht immer wieder vor dem Problem, dass Android zwar eine offene Plattform ist, aber die mit den Herstellern geschlossenen Knebelverträge die Google-Dienste stark in den Vordergrund rücken. Alternativen stehen hinten an. Deshalb muss Android bei der Ersteinrichtung seit einiger Zeit andere Suchanbieter vorschlagen und das könnte dem Konzern auch im Bereich der Sprachassistenten drohen.
Andererseits werden Alternativen wie Bixby (Samsung) oder Siri (Apple) gar nicht für alle Geräte angeboten und Sprachassistenten wie der von Xiaomi sind in Europa nicht verfügbar. Aber egal, ob es überhaupt Alternativen gibt, die neuste Untersuchung könnte Google wieder eine (sehr) dicke Rechnung auf den Tisch bringen.
„Die EU-Wettbewerbsaufsichtsbehörde hat die Gerätehersteller aufgefordert, Beweise dafür vorzulegen, dass sie gezwungen sind, Google Assistant vorzuinstallieren und ob Google Exklusivität wünscht, indem es Konkurrenten von Android-Geräten verbietet, sagten die Quellen des Berichts.“ – Reuters
Google Assistant vielleicht doch kein Zwang: Es gibt gute Gegenbeispiele
Google entgegnet den Vorwürfen kurz und deutlich. Die Hersteller könnten frei wählen und auch den Nutzern steht die Verwendung anderer Sprachassistenten offen. Ein Beweis dafür könnten Samsung-Smartphones sein, bei denen ganz klar Bixby im Vordergrund steht. Die neue Samsung Galaxy Watch 4 kommt zwar mit Google-Betriebssystem und Diensten, aber sogar ohne Google Assistant.
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„Google Assistant vielleicht doch kein Zwang: Es gibt gute Gegenbeispiele“
Ähm, nö. Google schränkt bewusst auf *Sprach*diktakt/-suche ein, die verlogenen Bastarde.
Da hätten wir noch das Auswerten von GMails und GPay (immerhin *noch* abschaltbar) für „Tips“, „Vorschläge“ und „Empfehlungen“ vulgo Werbung und mehr.
Weiter:
Auswerten aller App Nutzungen für „digitales Wohlbefinden“, Bewegungen im öffentlichen und privaten Raum (Maps Heim und Arbeitsweg, dauerhafter Scan von WLAN und BT auch wenn deaktiviert, z.B., nicht immer abschaltbar), Eingriffe zum automatischen Rechteentzug, Nags bei Hintergrundprozessen obwohl man was anderes eingestellt hat („greift laufend auf Standort zu, läuft dauernd im Hintergrund“) und nicht zuletzt der neue Riesennag für „Play Protect aktivieren für nicht aus dem Play Store stammende Apps“, um mir dauernd zu erzählen wie gefährlich F-Droid und dort geladene Apps sind. usw.,usf.
Wird Zeit dass Google und Apple endlich umfassend reguliert werden, lächerliche Strafzahlungen zahlen die doch aus der Bargeldkasse.
Wer genau zwingt Dich, Google Apps zu nutzen? Es zwingt Dich niemand……
Du kannst alternative Mailapps nutzen, ne andere Navisoftware, andere Browser, ja sogar n anderen Launcher.
Du kannst die Google Apps sogar deaktivieren, und für den PlayStore F-Droid nutzen.
Deine Argumentation ist ziemlich dürftig.
Du kannst sogar n Custom Rom installieren, die kommen alle ohne Google Apps.
Ist es wirklich erstrebenswert, dass es für jeden Furz irgendein Gesetz gibt, das eh nicht geahndet wird?
In der EU gilt die DSGVO…..ne gute Sache, eigentlich…… Nur in Deutschland von den großen Medienhäusern und überregionalen Zeitungen ad Absurdum geführt: Dreiviertel des Contentents hinter ner PayWall, und das Ganze schön gekoppelt mit dem Cookie Consent….. wenn Du beim Spiegel n Artikel lesen willst, aber eben nicht die zig Werbetracker akzeptieren willst, fällt für Dich das Lesen aus.
Das sollte man regulieren, besser gesagt, völlig untersagen, aber ganz bestimmt nicht Software, die man nicht nutzen muss, wenn man es nicht will.
@Rolf „Wer genau zwingt Dich, Google Apps zu nutzen? Es zwingt Dich niemand“
Typisches arrogantes Eleet Gefasel, erzähl mal wie der Käufer hinter deinem 0° Horizont das macht.
Wo mittlerweile sogar rootlose Manipulationen per adb bei Xiaomi eine Kontoanmeldung bei Mi erfordern, oder aus dem Userspace gelöschte Apps nach dem nächsten OS Update wieder da sind, und das Öffnen vom Bootloader öfter mal gar nicht möglich ist. Nicht zu vergessen die Anforderungen vom DRM und Lizensierungen.
„Deine Argumentation ist ziemlich dürftig“
Dann ist deine voll am Thema vorbei, es geht um den Assistentendreck und das Nannying, war einem laufend von Google unausweichlich aufgenötigt wird.
Die EU und ihre lächerlichen Kartellklagen…….
Amazon hat Alexa….. auch Android
Samsung hat Bixby….. auch Android.
Egal wie man das OS auch nennt….. Amazon OS, Tyzen oder whatever, unter der Haube steckt letztlich Android. Bei Amazon ist es zum Beispiel relativ einfach, den PlayStore nachzurüsten, wenn man die für den Betrieb nötigen APKs installiert. Machen auch viele Besitzer eines Fire Tablets, da der Amazon Store nicht gerade ein sehr großes Appangebot hat.
Die EU ist an Lächerlichkeit nur sehr schwer zu toppen.