Okay, vorhin gab es dann doch noch nicht den letzten Beitrag zu Facebook Home für heute, denn Google hat sich geäußert. Auf ein Statement waren sicherlich viele sowieso gespannt, denn die beiden Konzerne stehen mehr oder weniger direkt in Konkurrenz, da beide vor allem mit Werbung ihr Geld verdienen und Google+ natürlich Nutzer von Facebook abziehen möchte. Wie also reagiert Google darauf, wenn Facebook deren mobiles Betriebssystem so abändert, dass es kaum wiederzuerkennen ist?
Überraschend freundlich, wobei irgendwie so ein gewisser Unterton in der Aussage steckt. Ein Sprecher hat sich gegenüber VentureBeat geäußert und meinte, dass Google für die Entwicklung von Hunderten von Geräten verantwortlich war und die Facebook-Oberfläche jetzt nur wieder zeigt, wie offen und flexibel Android eigentlich ist. Und wenn eine für die Nutzung von Facebook abgestimmte Oberfläche ein Gewinn für die Nutzer ist, ohne dabei aber auf Google Mail, Suche oder Maps verzichten zu müssen, dann soll es eben so sein.
The Android platform has spurred the development of hundreds of different types of devices. This latest collaboration demonstrates the openness and flexibility that has made Android so popular. And it’s a win for users who want a customized Facebook experience from Google Play — the heart of the Android ecosystem — along with their favorite Google services like Gmail, Search, and Google Maps.
Sehr interessant war sicherlich der Schritt, dass ausgerechnet die Nexus-Smartphones kein Facebook Home bekommen werden, obwohl gerade da die Umsetzung recht einfach sein dürfte. Ich glaube doch, dass Facebook mit Absicht Google gemieden hat und deshalb ausschließlich auf Partnerschaften mit Hardware-Herstellern und Providern setzt.
[asa_collection items=1, type=random]Beliebte Smartphones[/asa_collection]