Google weiß aufgrund vieler Smartphone-Dienste stets unseren Standort, auch mit einem abgeschalteten Standortverlauf. Das ist logisch und nachvollziehbar, denn unser Standort ist für Google in vielen Aspekten sehr wichtig. Eine neue Studie will beweisen können, dass ein Android-Smartphone auch ohne aktive Nutzung den eigenen Standort gern bis zu über 300 Mal an Google sendet. Täglich. Das ist natürlich eine Menge, Google reagierte auf diese Vorwürfe längst in einem Interview.
Ein Sprecher des Konzerns zeigt sich erbost, Google werde hier mit irreführenden Informationen ins Visier von Lobbyisten genommen. Tatsächlich entstand die Studie wohl durch Wissenschaftler, die bereits vor Gericht gegen Google auf der Seite von Oracle ihren Auftritt hatten. Neue Vorwürfe würden daher aus einer sehr auffälligen Richtung kommen, wenngleich sie deshalb nicht unbedingt falsch sein müssen.
Ich bin bei diesem Thema immer ein bisschen zwiespaltig, denn immerhin profitiere ich bei meiner täglichen Nutzung von Maps und Co immer auch davon, dass Google meinen Standort weiß und meine Vorlieben kennt. Wer moderne Smartphones und zahlreiche Komfort-Dienste nicht will, kann sich auch nach wie vor dagegen entscheiden. Wobei das zugegebenermaßen heutzutage immer schwieriger wird. [via]
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