Google spendiert seiner Gmail-App in Zukunft mehrere Umbauten. Erst vor ein paar Tagen hatte Google angekündigt, in die mobile Gmail-App gleich mehrere brandneue Tabs zu integrieren, um über diesen Weg weitere Dienste direkt in Gmail anzubieten. Bei dieser Ankündigung war wiederum nicht sofort klar, ob erst mal nur Arbeitskonten oder wirklich alle Endkunden betroffen sind. Etwas eindeutiger scheint die Meet-Integration zu sein, welche jetzt umgesetzt wird.
Meet: Fokus jetzt auf Privatkunden?
Google schreibt im Bereich „Rollout Pace“ von einer Bereitstellung an „persönliche Google-Konten“ innerhalb der nächsten 15 Tage. Oder anders: Meet dürfte wohl in in jeder Gmail-App bei jedem Nutzer erscheinen, die eine aktuelle App-Version unter Android und iOS verwenden. Eigentlich war Meet ein Tool für die Arbeit, wurde von Google aber schon vor drei Monaten auch für Privatkunden kostenlos freigeschaltet. Diese Idee war erfolgreich, die Downloadzahlen schossen nach oben.
Meet in Gmail ist kein Zwang
Jetzt scheint Google die Nutzungszeit für Meet erhöhen zu wollen. Was natürlich gut damit funktioniert, Meet auffällig in anderen beliebten Google-Apps zu platzieren. Facebook macht es mit seinen Rooms ähnlich, hat Verknüpfungen in WhatsApp und Co. integriert. Übrigens werden wir zu Meet nicht gezwungen, das ist die gute Nachricht. Meet lässt sich in den Einstellungen der Gmail-App auch jederzeit wieder ausblenden.
With the new #GoogleMeet tab, you can see upcoming meetings from #GoogleCalendar, and easily join them with a simple tap → https://t.co/NAcIqeKo9A pic.twitter.com/m2TZNRghLa
— Gmail (@gmail) July 20, 2020
Meet: Videokonferenzen-Hype durch Corona
Was ist Meet überhaupt? Ein Tool für Videochats, in erster Linie mit Fokus auf größeren Konferenzen. Ich hatte jetzt schon mehrere Präsentationen darüber und war durchaus angetan. Funktioniert jedenfalls stabil und ist übersichtlich. Wie Zoom und Co. erlebte auch Google Meet einen wahren Hype seit Beginn des Jahres, diesen will Google unbedingt mitnehmen.
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