VW und andere deutsche Hersteller sind mit ihren ersten „Software Defined Vehicles“ noch Jahre entfernt, doch es wird die Entwicklung beschleunigt. VW hat dank Rivian den entscheidenden Partner, der das ganze Thema ein Jahr nach vorne ziehen kann, der kommende ID.1 wird das erste ganz neue VW-Auto dieser Art werden.
Es ist unmöglich mit Prototypen vor dem Marktstart herauszufinden, wie ein Auto abgestimmt sein muss, damit es möglicherweise Millionen von Kunden gut gefällt. Das kriegen die Hersteller zwar schon gut hin, aber es ist immer Luft nach oben. Eine Lösung für die Zukunft ist das SDV, das per Software definierte Fahrzeug, das jederzeit vollständig aktualisiert werden kann.
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Mit neuen Updates bei den eigenen Fahrzeugen untermauert Rivian, was das SDV bringen kann und wie genial diese Technologie eigentlich ist. Rivian liefert jetzt ein Update für seine Fahrzeuge aus, das neue „intelligente Algorithmen“ einführt, damit das Federungssystem noch besser Daten von Sensoren auswerten kann, um effizienter auf Stöße sowie Erschütterungen reagieren zu können.
Bei dem Rivian R1 soll das deutliche Verbesserungen für den Fahrkomfort bei niedriger Geschwindigkeit auf unebenem Gelände mitbringen. In der bisherigen Autowelt wäre ein solches Update, einige Jahre nach dem Marktstart eines Autos, komplett undenkbar. Man müsste theoretisch in einer Werkstatt ein anderes Fahrwerk einbauen lassen.
Rivian hat außerdem ein Leistungsupgrade veröffentlicht. Dabei können Fahrer der Doppelmotorvarianten von nachträglich realisierten Leistungssteigerungen profitieren, ohne eine Werkstatt aufsuchen zu müssen, sie müssten bei Interesse lediglich das Update kaufen. Dabei steigert die Leistung von 533 auf 665 PS bzw. von 850 auf 1000 Nm.
Zukünftig können Autos dank der neuen Technologie auch Jahre nach dem Kauf deutlich verbessert und optimiert werden, ganz ohne Werkstattbesuch. Dabei ist erfreulich, dass VW diese Technologie sogar in seine unterste Preisklasse bringen will und damit sogar bei den eigenen Modellen startet. Danach folgt der elektrische Golf, ebenfalls als SDV und mit mehr Funktionen dabei.
Klingt für mich wie Betatest beim Kunden. Wir hauen das mal raus und wenn es nicht klappt, basteln wir halt eben nach.
Was Hardware nicht hergibt, kann Software nicht ausgleichen. Demnach müssten alle Komponenten elektrifiziert werden und über ausreichend Reserven verfügen… Wer zahlt das?
Wo ist der Datenschutz? Damit haben die Ammis Zugriff auf Kamera, Mikros, Lenkung, Bremse….Wie kann man Autos, Waffen, PC (Windows) komplett in die Hände anderer legen.
Es wird Zeit, dass dieser Datenschutz-Unsinn endlich abgeschafft wird. Alle beschweren sich über Bürokratieabbau etc. aber dass der Datenschutz Unsinn die Wurzel allen Übels ist und alles ausbremst, wird schnell vergessen!
„sie müssten bei Interesse lediglich das Update kaufen.“
hahaha das ist genau was der Kunde“will“!!
Rivian stand kurz vor dem Bankrott als VW eingestiegen ist, mit Trump gibt es jetzt weitere Probleme. Mal sehen ob das ganze nicht nach hinten los geht!
Du müsstest auch bei einem „normalen“ Auto eine nachträgliche Leistungssteigerung kaufen.