Fuffi, Hunni, Taui, Mio: Corona-App kostet viele Millionen Euro

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Transparenz ist wichtig und gut, kann bei der Corona-Warn-App allerdings ein Problem für die öffentliche Wahrnehmung darstellen. Jetzt ist nämlich bekannt, was die Entwicklung dieser App an Geld verschlingt und auch wie hoch die monatlichen Betriebskosten sind. SAP und Telekom sind für die Entwicklung der Corona-Warn-App verantwortlich, das sorgte schon von Anfang an für kritische Stimmen. Auch weil es Start-Ups im Aus- und Inland gab, die schneller mit der Entwicklung einer solchen App gewesen sind.

Jedenfalls verkünden Regierungskreise aus Berlin, dass die Entwicklung ca. 20 Millionen Euro verschlingt. Das waren aber noch nicht alle Kosten, denn der monatliche Betrieb der Corona-Warn-App soll bei 2,5 bis 3,5 Millionen Euro liegen. Sinken könnten diese Kosten, wenn die anfänglich benötigten Hotlines irgendwann wegfallen. Zumindest eine der Hotlines soll langfristig obsolet werden, nämlich wenn alle Labore die nötigen digitale Anbindung haben.

Corona-Warn-App geht ins Geld, ist aber günstiger als erwartet

Immerhin: Für die Entwicklung der App rechnete die Regierung sogar mit deutlich höheren Kosten im zweistelligen Millionenbereich. Außerdem kosten die Hotlines zunächst viel, weil möglichst viele Mitarbeiter beschäftigt werden sollen, um lange Warteschlangen vermeiden zu können. Es gibt sogar mehrere in Deutschland etablierte ausländische Sprachen, auch das treibt die Kosten in die Höhe.

Vergleicht man aber die entstehenden Kosten für das App-Projekt mit anderen Kostenstellen zum Thema Corona, wirken ein paar Millionen Euro schon fast lächerlich wenig. Ist also letzten Endes auch abhängig davon, wie man auf das Projekt guckt. Nichtsdestotrotz klingen 20 Millionen Euro nach brutal viel Geld. Auch weil die Entwicklung bestimmter Schnittstellen durch Google und Apple erfolgte, was Geld sparte.

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