Für chinesische Elektroautos ist Deutschland ein Fass ohne Boden

BYD Atto 2 4

Sie suchen immer noch nach ihrem Glück, doch Politik und Denkweise der Deutschen sind für chinesische Elektroauto-OEMs gerade ein Fass ohne Boden. Hier kann man Geld reinschütten und hat kein Ergebnis. Elektroautos sind in Deutschland generell im vergangenen Jahr abgestürzt, das merken BYD und Co. fast noch stärker.

Die fünf größten chinesischen Hersteller (MG, Smart, Polestar, Great Wall Motors, BYD) verzeichneten zusammen einen Rückgang von 24 % bei den Zulassungen. Dabei kann sich MG, einst mal eine englische Marke, mit dem höchsten Marktanteil behaupten. Man kommt auf fast 70 Prozent Marktanteil innerhalb der chinesischen Hersteller in Deutschland.

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BYD hatte vom EM-Sponsoring keinen großen Effekt

Smart und Polestar sind in Deutschland besonders stark abgestürzt, dabei sind es zwei bekannte Marken und keine unbekannten Namen. Die Skepsis auf dem deutschen Markt konnte etwa Smart auch mit Rabatte nicht ausräumen, zum Jahresstart sind die Preise einiger Modelle sogar gestiegen. Dass der #5 nun auch als Hybrid kommt, dürfte nicht überraschen.

Warum die Chinesen in Deutschland nicht zünden, hat für den CAM-Direktor folgende Gründe: „Die Preise chinesischer Modelle sind noch zu hoch – diese Marken sind in Deutschland nicht so bekannt. Das ist keine gute Mischung, um den Absatz in einem Umfeld zu steigern, das Elektroautos gegenüber noch leicht skeptisch eingestellt ist“

20 Kommentare zu „Für chinesische Elektroautos ist Deutschland ein Fass ohne Boden“

      1. Warum sollte es schwierig sein? BYD Seal und BYD Tan sind mega Limousinen und den Tan hab ich im Angebot für schlappe 50k gekauft. Da ich gewerblich bin, auch noch ohne MwSt. 42k netto ist top für so ein Auto

    1. Ich hatte gehofft, dass die chinesischen Automobilhersteller mit absoluten Kampfpreisen versuchen, hier schnell Marktanteile zu gewinnen und die Kunden dann treu bleiben, weil sie erkennen, dass die Qualität gut und das Preis-Leistungs-Verhältnis überragend ist. Zum Glück für die deutsche Autoindustrie haben sie es bislang nicht getan.

      1. Wieso erwähnt niemand den Faktor Sicherheit? Wenn man an Crashtests von anfänglichen Chinaautos denkt wirds einem doch mulmig. Ein Unfall in so einer Sadinenbüchse und China Batterien unterm Hintern? Aber ich blein fair. Würde auch kein Deutsches Stromauto kaufen. Diese Batterien brutzeln dich wenn es blöd läuft so dermaßen durch. Am Ende ist es dann auch der generell hohe Preis.

        1. Weil Faktor Sicherheit vorbildlich ist? Schon in einem Sealion 7 oder Seal oder Tan gesessen oder einen gefahren? Alle BYD Modelle haben in Deutschland 5 Sterne im NCAP Test und überall Airbags, wo nur geht.
          Zudem ist die Batterie mit Abstand sicherer als von z. B. Husons Musks Teslas. Die nämlich brutzeln dich durch. Die BYD Akkus eben nicht. Schau dir mal die Testvideos an. Die kann man sogar durchbohren und da brutzelt nix. Teslas Akkus brennen dabei munter nieder.

  1. Früher, 1992 hat Hyundai mit 7000 DM den Pony angeboten wie ein Suzuki Swift mit 8cm dicken Türblech. Heutzutage bieten die Chinesen aber Luxuskarossen an. Ohne Name Luxuspreise verkaufen ging nie. Apple verkauft auch 2/3 der Name, nur 1/3 das Produkt. Billigautos müssen sie damit anfangen. Hat Anfangs japse und dann k-people auch nachgemacht.

    1. Wer in Europa Erfolg haben möchte, muss sich von unten nach oben auf hocharbeiten bzw. das Produkt von Preis her wegen Unbekanntheit verkaufen. Beim Handy bekomme ich auch Honor Qualität nach guten Benutzertest die irrsinnig Preisvorstellung der faule gebissene Apfel. Am besten wie Mazda oder Hyundai 1:1 nacheifern. Das ist der Weg.

  2. Polestar, Smart und Nio sind extrem gute E-Autos, muss ich zugeben. Aber davon abgesehen existiert die Welt der Verbrennungsmotoren für mich schon lange nicht mehr. Der Verbrennungsmotor war von Anfang an eine der größten technischen Fehlentwicklungen aller Zeiten!!! Der E-Motor ist dagegen viel einfacher aufgebaut, hält vom Prinzip her schon ewig, genau wie der Akku, ist spurtstark wie ein Porsche, leise wie ein Rolls-Royce und sauber wie eine Straßenbahn! Klar kann man hier noch weiterentwickeln, aber wo nicht!? Der Verbrennungsmotor ist dagegen tausendmal komplizierter aufgebaut und insbesondere beim täglichen Kaltstart unserer Millionen Autos die reinste Dreckschleuder. Und den Motorkrach gibt’s noch kostenlos dazu! Ab auf die Müllhalde damit!!!

    1. Christian Schulzki

      Nett gesagt, die große Schwachstelle ist und bleibt der Akku. Leider wäre es mir auch lieber nicht mehr vom blöden Erdöl abhängig zu sein.

        1. Wechselakkus sind eher das Problem. Die Akku-Panik ist pressegeschürt.
          Der hält länger als ein Benzinmotor, und seine Wartung kostet weniger (Zahnriemenwechsel).

          Mindestens 75% der Autokäufer werden das Auto nicht länger fahren als der Akku eh hält.

          Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass Laternenparker den Akku nicht beim Einkauf oder in der Arbeit kostengünstig nachladen können. Zu langsame Säulen, zu langsame Ladetechnik, zu teure Säulen, zu teure Standgebüren.

          Das muss erst noch gelöst werden. Der Rest löst sich wie von selbst.

  3. Der Ladesäulenquatsch muß reglementiert werden und der Preis unter 15 000 Euro kommen. Ich fahre nie wieder Stinker.Der Verbrenner war die größte Fehlentwicklung nach den AKW.

  4. Die Chinesen denken , wie die deutschen Autobauer ,das System Elektroauto nicht komplett, nur Herr Musk hat begriffen das eine Ladeinfrastutur dazugehört

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