Während Google weiterhin mit Hochdruck an Android und Chrome OS arbeitet, entwickeln die Jungs aus Mountain View nun mit Fuchsia ein weiteres Betriebssystem. Erste Infos waren am Wochenende aufgetaucht, denn das Projekt ist öffentlich auf GitHub einsehbar. Aktuell ist davon auszugehen, dass das OS auf Embedded-Geräten landen wird, kompatibel ist es aber aufgrund des Magenta-Kernel auch für Smartphones oder sogar Desktop-Computer.
Der Unterschied zu Chrome OS und Android liegt im Detail, Fuchsia basiert nämlich nicht auf Linux und soll im Kern deutlich „leichter“ sein bzw. weniger Ressourcen benötigen. Wie bereits bestätigt ist, soll Fuchsia demnächst für den Raspberry Pi 3* erhältlich sein, derzeit wird es intern auf diversen Geräten getestet, wie den Intel NUCs mit Skylake-Plattform und auch dem Acer Switch Alpha 12.
Flutter soll für das UI genutzt werden, Dart als Programmiersprache, ARM-SoCs werden mit 32 und 64 Bit unterstützt, PC-Systeme mit 64 Bit, optisch soll wohl das Material Design zum Einsatz kommen. Wofür Fuchsia entwickelt wird, lässt sich derzeit noch nicht abschließend sagen, denkbar ist allerdings der Einsatz auf eigenen Geräten, wie zum Beispiel den OnHub Routern.
Eine ähnliche Vorgehensweise kennen wir von Samsung, die mit ihrem Tizen OS ein ebenso „leichtes“ Betriebssystem entwickelt haben, das sich deutlich besser für deren Wearables eignet.
(via Androidpolice)