Wie Foxconn am Mittwoch bekanntgegeben hat, werden zahlreiche Mitarbeiter aus der Tochterfirma FIH Mobile abgezogen und in neue Bereiche transferiert. Der taiwanesische Konzern besitzt 62 Prozent der Anteile an FIH Mobile, einem der weltweit größten Produzenten von Android-Smartphones.
Zu seinen Kunden gehören Namen wie Xiaomi, Lenovo, Nokia, Sharp, Gionee und Meizu, doch ausschließlich Google war wohl ein profitabler Auftrag. Foxconn nennt die Zusammenarbeit mit chinesischen Marken problematisch, da die Bezahlung nicht zuverlässig waren und Vorhersagen zu Produktionen nicht eingehalten wurden.
Größter Verlust seit 2005
FIH Mobile macht mit der Android-Sparte zwar 90 Prozent seines gesamten Umsatzes, trotzdem wurde letztes Jahr ein Verlust von 857 Millionen Dollar verzeichnet. Verständlich, dass man sich nun neuen Bereichen zuwenden möchte. Eine Zukunft hofft man in der Automobilbranche, auch wenn das Projekt noch in einem sehr frühen Stadium sei.
FIH’s focus in future will be to build a business that can tap into the rapidly developing market for next generation vehicles, sources said. The project was at a very early stage, but FIH was aiming to develop solutions for automotive systems to be used in electric or autonomous cars. It would take years for the automotive project to bear fruit, four people familiar with the matter said.
In einem weiteren Bericht hat FIH Mobile außerdem verlautbart, dass man die Arbeit als exklusiver Produzent für HMD Global bzw. Nokia einstelle, wenn die Gewinnmarge zu klein sei. Nach einem soliden Smartphone-Neustart für die traditionsreiche Mobilfunk-Marke ist das ein herber Schlag. Nun ist Nokia auf zwei verschiedene Hersteller angewiesen und kann damit nicht mehr so einfach für gleichbleibende Qualität garantieren. [Quelle/via]