Fortnite-Macher halten Play Store-Gebühr für illegal hoch

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Google und Apple knapsen den App-Entwicklern und Publishern in den eigenen App-Stores mächtig Geld ab. Zugleich fordern sie von den App-Anbietern, auf die Strukturen des jeweiligen App-Stores zu setzen. Deshalb gibt es Fortnite zwar für Android-Geräte, doch nicht über den Google Play Store. Zu Beginn der neuen Woche tut sich aber etwas, Epic Games tritt öffentlich in Verhandlungen mit Google für die Aufnahme von Fortnite in den Play Store. Nur nicht so, wie sich das Google vielleicht wünscht.

Denn es gibt den erwähnten Haken, die hohen Gebühren für In-App-Verkäufe und der gewollte Zwang auf Googles Zahlungssysteme zu setzen. Hat man bei Epic Games nicht so richtig Lust drauf. Google wiederum verkündete schon, keine Ausnahmen zu machen. Interessant sind die neuerlichen Argumente von Epic Games, was sie von Googles Strategie halten. Ob das nach einem Rechtsstreit riecht?

Epic nimmt Google in die Pflicht

Für Fortnite soll laut Epic Games gar keine Ausnahme gemacht werden, stattdessen stellt man das Geschäftsmodell von Google grundsätzlich in Frage.

„Epic sucht für uns keine besondere Ausnahme. Vielmehr erwarten wir in dieser Hinsicht eine allgemeine Änderung der Praktiken in der Smartphone-Branche. Wir haben Google gebeten, seine öffentlich zum Ausdruck gebrachte Erwartung, dass über Google Play vertriebene Produkte den Zahlungsservice von Google für In-App-Käufe nutzen, nicht durchzusetzen. Wir glauben, dass diese Form der Bindung eines obligatorischen Zahlungsdienstes mit einer Gebühr von 30% im Fall einer Vertriebsplattform mit einem Marktanteil von über 50% illegal ist.“

Epic sieht sich selbst als gutes Beispiel, da man im eigenen Spiele-Shop für Computer die fremden Spiele-Entwickler nicht zur Nutzung des Epic-Zahlungsdienstes zwingt.

9to5Google

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