Ford hat nahezu ausschließlich Probleme mit seinen Elektroautos, gerade in Märkten wie in Europa geht einfach gar nichts und daran werden Modelle wie der neue Puma Gen-E nichts ändern. Ford hat sich noch nicht gut positioniert, was die Elektromobilität angeht. Aber man gibt nicht auf, stattdessen werden neue Mega-Investitionen getätigt, um für die Zukunft gerüstet zu sein.
Geplant ist in Indonesien ein neues Werk, nachdem Ford schon an einer 4,5 Milliarden Dollar schweren Investition für ein Nickelverarbeitungsprojekt beteiligt ist. Indonesien ist kein Zufall, das Land gilt als weltgrößter Produzent für Nickel. Schon seit einiger Zeit wirbt Indonesien deshalb mit Nachdruck um die großen Autohersteller, nun hat Ford wohl angebissen, diese Berichte bislang aber noch nicht bestätigt.
„Ford hat versprochen, seine Fabrik und Investitionen in Indonesien bis zum nächsten Jahr zu realisieren“, hieß es vom stellvertretenden Industrieminister des Landes. Für den Hersteller ist es eine weitere große Investition in Elektroautos auf indonesischem Boden, während man in Regionen wie Europa neben VW und anderen Automarken schon fast zur Werksschließung gezwungen ist.
Wir sehen nicht nur an diesem Beispiel, dass die Welt in Bewegung und im Wandel ist. Vor allen Dingen sehen wir jedoch sehr viel in Europa zu verlieren, während der Osten an Fahrt aufnimmt und immer mehr gewinnt. Indonesien sieht durch seine Nickelvorkommen eine große Chance in der E-Mobilität für Arbeitsplätze und Investitionen durch ausländische Konzerne.