Ford macht gerade eine eher schlechte Figur in Europa allgemein und fährt bei Elektroautos leider hohe Verluste ein. Auch deshalb hat sich der Chef von Ford mehrmals nach China begeben, um die Elektroautos der dortigen Hersteller zu probieren. Marken wie BYD und Xiaomi konnten dabei mächtig Eindruck hinterlassen, berichtet Jim Farley.
In vielen Kategorien sind die chinesischen Hersteller sehr weit und haben die Zeiten hinter sich gelassen, in denen sie lediglich westliche Technologie kopiert haben. Ein Knackpunkt sei das hohe Maß an guter Software, gerade bei Xiaomi ist die Verbindung zwischen Smartphone, Verbraucher und Fahrzeug bereits sehr gut.
Inzwischen sind chinesische Produkte in vielen Kategorien „von absolut überlegener Qualität“, heißt es vom Ford-Chef. Beeindruckt ist Farley von Xiaomi und Huawei, die in China mit Smartphones sehr stark sind und zugleich schon eine wichtige Rolle bei Elektroautos spielen. Farley fährt den SU7 von Xiaomi seit sechs Monaten und „möchte ihn nicht aufgeben“.
Obwohl der Ford-Chef freilich ungern über die Konkurrenz redet, das haben alle CEOs gemeinsam, zeigt er sich sehr beeindruckt von den chinesischen Autobauern und sieht BYD längst „viel größer als Tesla“.