Obwohl das Samsung Galaxy Fold in den USA in den Vorbestellungen sehr erfolgreich war, soll sich das Falt-Smartphone nach wenigen Tagen bereits zum Desaster entwickeln. Für Samsung tritt gerade der „Worst Case“ ein, denn die ersten Journalisten teilen nach wenigen Tagen ein gemeinsames Problem. Inzwischen schon als #FoldGate die Runde machend, ist das faltbare Display nach nur wenigen Tagen kaputt. Die Gründe dafür sind unterschiedlich.
Hat Mario Götze sich schon geäußert? #KnickKnackGate
— Markus Tillmann (@MarkusTillmann) April 17, 2019
Ein unverzeihlicher Fehler
Zum Teil nämlich selbst verschuldet, berichtet zum Beispiel „MKBHD“. Nun hat der YouTuber einen fatalen Fehler gemacht: Eine Schutzschicht über dem faltbaren Display hielt er für eine klassische Schutzfolie und entfernte sie kurzerhand – was wohl viel zu einfach war. Für das Gerät endete dieser Schritt fatal, der Plastikschutz war für das Display essenziell wichtig.
PSA: There's a layer that appears to be a screen protector on the Galaxy Fold's display. It's NOT a screen protector. Do NOT remove it.
I got this far peeling it off before the display spazzed and blacked out. Started over with a replacement. pic.twitter.com/ZhEG2Bqulr
— Marques Brownlee (@MKBHD) April 17, 2019
Was selbst Profis passiert, dürfte bei normalen Endkunden noch weniger auszuschließen sein. Samsung sollte diesen Punkt also noch überarbeiten, wofür es jetzt vielleicht schon zu spät ist.
Kaputt ohne Fremdeinwirkung
Aber das eigentliche Problem ist ein anderes, denn das Display ist bei diversen US-Journalisten von ganz alleine kaputt gegangen. Entweder funktioniert nur noch die Hälfte, es gibt eklatante Bildfehler oder anderweitige Schäden. Nach nur wenigen Tagen ist das genau das Gegenteil von dem, was sich Samsung durch die Influencer-Kampagne erhofft hatte. Ein zweites Note 7?
https://twitter.com/robotodd/status/1118574478009626624
The screen on my Galaxy Fold review unit is completely broken and unusable just two days in. Hard to know if this is widespread or not. pic.twitter.com/G0OHj3DQHw
— Mark Gurman (@markgurman) April 17, 2019
Update vom 18. April 2019: Samsung hat sich inzwischen geäußert, wird den Vorfall und die defekten Geräte prüfen. Jetzt kann man für die Südkoreaner nur hoffen, dass die Probleme nicht bei den Geräten auftreten, die schon bald an die Endkunden herausgehen. /Update
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