Flappy Bird zieht trotz der Entfernung aus den App Stores weiterhin seine Kreise, denn jetzt hat sich der Entwickler in einem ersten Interview auch öffentlich gemeldet. Es bleibt weiterhin interessant, denn inzwischen geht es viel weniger um das Spiel, sondern mehr um die Vor- und Nachteile, die ein so erfolgreicher Titel für den/die Entwickler mitbringen kann.
Flappy Bird war ursprünglich dafür entwickelt, um schnell in ein paar „freien Minuten relaxen zu können“, doch es wurde zu einem „süchtig machenden Produkt“, meint der Entwickler Dong Nguyen gegenüber Forbes. Um dieses Problem zu beheben, gab es nur einen Weg, das Spiel muss aus den App Stores wieder verschwinden. Doch sein eigentliches Problem war auch, dass er aufgrund des Ruhmes völlig überfordert mit der Situation war. Sein Leben, so sagt er, sei nicht mehr so einfach und „komfortabel wie zuvor“ gewesen, er „konnte nicht mal mehr schlafen“.
Um wieder runterzukommen verzichtete er zudem die letzten Tage komplett auf das Internet. Nach dem Erfolg von Flappy Bird weiß Nguyen nun, dass er von sich bzw. seiner Arbeit überzeugt sein kann, weshalb er auch weiterhin Spiele entwickeln wird. Gegen Kopien von Flappy Bird wird Nguyen übrigens keinerlei Maßnahmen einleiten wollen. Kopien wie Ironpants findet er sogar ganz gut.
Übrigens wird Nguyen weiterhin mit Flappy Bird nicht wenig Geld verdienen, denn die Werbebanner innerhalb des Spiels bleiben weiterhin aktiv und nach wie vor wird Flappy Bird auf zig Millionen Geräten installiert sein. Ob es allerdings tatsächlich die vor wenigen Tagen errechneten 50.000 Dollar je Tag sind, die Nguyen in die Kassen bekommt, bestätigt der Entwickler nicht.
Auch wenn Flappy Bird keine Meisterleistung war, zumindest nicht aus der Sicht von von App-Entwicklern, war die Idee letztlicht Gold wert.
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(via Androidcentral)