Flaggschiff-Smartphones haben allesamt ein nerviges Problem

Schauen wir uns die teuersten Smartphones der aktuellen Generation an, haben allesamt vergleichbare äußerliche Erscheinungen. In den letzten Jahren kam hinzu, dass die Verarbeitungsqualität wirklich sehr stark gestiegen ist. Egal ob Samsung, Apple, Google oder Xiaomi, die Hardware fühlt sich hervorragend hochwertig an. Aber es tut sich ein ganz anderes Problem auf.

Besonders in den letzten beiden Jahren komme ich um Hüllen nicht mehr herum. Die teuren Geräte der Hersteller sind fast zu schön, aber vor allen Dingen werden sie immer glatter und schwerer zu halten. An die Gerätegrößen habe ich mich gewöhnt, doch die eingesetzten Oberflächen und Materialien sind immer weniger alltagstauglich – und ich verbringe viel Zeit einfach nur am Schreibtisch.

Glas hier, hochglanzpoliertes Metall dort. Sieht alles sehr fein aus, ist aber maximal unpraktisch. Obwohl zum Beispiel das Xiaomi 14 ein kleines Gerät ist, habe ich sofort die Hülle installiert, die mit im Paket lag. Das Gerät ist viel zu rutschig, nicht mehr wirklich ergonomisch oder gar organisch. Es liegt ehrlich gesagt beschissen in der Hand, obwohl es maximal hochwertig und sehr kompakt ist.

Das ist jetzt natürlich ein komischer Grund zu meckern, wenn ich für die höchsten Preise auch maximale Verarbeitungsqualität und hochwertige Materialien bekomme. Aber ein Smartphone begleitet mich im Alltag wirklich überall hin und sollte deshalb eigentlich eher praktisch ausgelegt sein. Es muss doch möglich sein, Geräte praktisch und schön zu bauen.

Abgesehen von der Handhabung hat man außerdem Angst, die Geräte irgendwo abzulegen, weil jedes Staubkorn den nächsten Kratzer bedeuten könnte. Schaut man sich mein Pixel 8 Pro nach wenigen Monaten an, bestätigt sich diese Angst. Die Kameraleiste, obwohl ich immer eine Hülle nutzte, ist bereits stark verkratzt.