Fitbit Sense 2 in meinem Test: Auch ein bisschen Pixel Watch

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Bisher habe ich eine Pixel Watch und inzwischen das neue Xiaomi Smart Band 8 verwendet, aber insgesamt gefällt mir das Angebot von Fitbit für meine sportlichen Aktivitäten einfach besser. Allerdings nervt mich die kurze Akkulaufzeit der Pixel Watch. Also habe ich mir gedacht, ich schaue mir mal das Sport-Flaggschiff Fitbit Sense 2 an.

Mir gefällt das geringe Gewicht und die lange Akkulaufzeit, so viel kann ich vorweg sagen. Dass ich jetzt mit einer Ladung rund eine Woche auskomme, ist für mich deutlich besser als nur ein Tag. Die Sense 2 sitzt gut am Arm und fühlt sich, auch weil sie recht flach ist, weniger „störend“ an als eine Pixel Watch.

Pixel Watch oder Fitbit-Tracker, die Software verrät es nicht sofort

Bei der Software war ich überrascht, wie ähnlich das Fitbit-Betriebssystem und Wear OS 3.x sind. Google hat sich bemüht, dass die Geräte in der Bedienung so ähnlich wie möglich sind. Man merkt also, egal ob Sense 2 oder Pixel Watch, dass das jetzt alles von einem Konzern kommt. Die Software ist gut und intuitiv aufgebaut.

Google-Apps-Smartwatch

Das gilt auch für die Companion App für das Smartphone, die bereits mit Health Connect verbunden ist und so nahtlos Daten mit anderen Apps wie Withings austauschen kann. Insgesamt überzeugt mich das Softwarepaket, das man mit den Fitbit-Geräten erhält. Bei der Sense 2 sogar Google Maps, Wallet und Alexa. Das Premium-Abo braucht es nicht unbedingt.

Man kann von der Uhr aus sogar Mails löschen, auf WhatsApp-Nachrichten antworten und einiges mehr. Daher ist der Begriff „Smartwatch“ vielleicht gar nicht so verkehrt.

Fitbit-App-Screenshots

Zur Hardware kann man noch sagen, dass die Uhr einfach gehalten ist und optisch ganz ordentlich aussieht. Es ist eben eine Sportuhr. Mit anderen Armbändern (sind austauschbar) kann man sicher noch was rausholen. Das Display ist übrigens sehr hell, also auch im Sommer gut ablesbar und regelt die Helligkeit automatisch.

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Mein Highlight ist noch der intelligente Vibrationswecker, der mich immer wieder sanft aus dem Schlaf holt, weil er in einer voreingestellten Zeit wartet, bis ich in einem etwas leichteren Schlaf bin. Apropos sanft, das gilt auch für die Bedienung der Uhr, nur selten gibt es kleine Ruckler.

Fazit: Fitbit bietet eine starke Sport-Smartwatch mit besonderem Software-Paket

Ich wollte mich kurz fassen und das ist mir auch gelungen, denn für Fitbit Sense 2 kann man eigentlich nur ein positives Fazit ziehen, wenn man sich einfach „blind“ für ein gutes Gerät entscheiden möchte. Wenn man wirklich etwas kritisieren möchte, dann die Musikfunktion, die es leider nicht gibt. Ein Mediaplayer ist nicht vorhanden, dafür muss man leider immer das Handy eingesteckt haben.

Fitbit Sense 2

Mit der Fitbit Sense 2 gibt es eine starke Sport-Smartwatch ans Handgelenk, die eigentlich nur einen Makel hat.

Bewertung des Redakteurs:
4

Vorteile

  • trägt sich sehr gut am Handgelenk
  • Google Maps und Wallet verfügbar
  • Fitbit-Paket überzeugt

Nachteile

  • kein Musikplayer integriert

1 Kommentar zu „Fitbit Sense 2 in meinem Test: Auch ein bisschen Pixel Watch“

  1. Leider kann ich dazu noch sagen, dass zwar Google wallet als App auf der Uhr verfügbar ist, sich aber leider keine Verbindung zum Wallet Konto aufbauen lässt und somit diese Funktion nicht einsetzbar ist. Vom Support wird nur gesagt, dass dieser Fehler schon seit längeren bekannt ist. Soviel dazu.

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