Fitbit hat mit dem Charge 5 einen neuen Fitness-Tracker vorgestellt, der für diese Größe wohl so umfangreich und teuer wie noch nie ist (180 Euro). Aber die Charge-Serie könnte die Zukunft mit Fitbit-Software bedeuten, während größere Uhren (Versa, Sense) vielleicht sogar komplett zu Wear OS von Google wechseln. Obwohl es diesmal nicht um Wear OS oder Google ging, hat sich der Fitbit-Chef trotzdem geäußert. Zur Erinnerung: Im Januar schloss Google die Übernahme von Fitbit ab.
Nach der Übernahme: Wear OS bald unter größerem Einfluss von Fitbit
Fitbit arbeitet im Hintergrund schon seit einiger Zeit eng mit Google zusammen. Einen ersten „hint“ gab es im Mai, als Google auf einem eigenen Event verriet, dass Fitbit zukünftig auch auf Wear OS setzen möchte. James Park von Fitbit bestätigt das heute erneut öffentlich. Er sagt zum Beispiel: Fitbit möchte „Premium-Smartwatches bauen, die auf Wear“ basieren. Diese Uhren kombinieren das Beste von Google und Fitbit, so Park weiter.
Park sprach allerdings auch davon, dass Fitbit die „meisten der populären Funktionen“ für Wear OS bereitstellen möchte. Zum Beispiel der Tagesform-Index. Somit können auch Käufer von Uhren anderer Hersteller von der Expertise von Fitbit profitieren. Immerhin ist Fitbit bereits seit 2007 am Start und im Bereich der Fitness-Tracker im Bezug auf die Expertise ziemlich weit vorn.
Google verbessert seine smarten Plattformen derzeit immens
Das bringt Googles Smartwatch-Plattform in diesem Bereich auf jeden Fall auf ein neues Level, nachdem Google Fit als reine Softwarelösung die letzten Jahre etwas schwächelte. Ob das aber ausreicht, auch irgendwann das Niveau der Apple Watch zu erreichen, steht auf einem anderen Blatt. Google zeigt sich zuletzt aber angriffslustig, wie uns die Pixel 6-Reihe im Herbst zeigen können wird.
„Fitbit möchte „Premium-Smartwatches bauen, die auf Wear“ basieren“
Danke, aber nein danke.
Das mit der schlechten Akkulaufzeit haben sie ja schon bei meiner Sense gut nachgeahmt, rund 27% in 24h. Das bekomme ich auch mit der Ticwatch Pro 3 unter WearOS 2 hin, beim 24h Tracking mit AOD. Aber zugegeben, weniger Sensorik und Messpunkte.
Genauso kann man gut auf den Werbemüll verzichten, den Fitbit seit Beginn vom Aboangebot massig als Pseudo-Info innerhalb der Fitbit App plaziert, und die lassen einen ohne Abo nicht mal die eigenen (Alt)Daten wie den Tagesverlauf der SpO2 Werte ansehen, die Fitbit von einem gespeichert hat. Gewisse Sachen wurden einfach in den Abobereich migriert. Was für ein Verräterladen.