In den letzten Jahren gab es in der Regel noch deutliche Unterschiede zwischen den mobilen Versionen der Browser und den Desktop-Anwendungen. Firefox will eine der großen Lücken schließen und startet demnächst mit Erweiterungen auf Android. Im Dezember 2023 möchte Firefox den Nutzern alle Erweiterungen öffnen, die als Android-kompatibel gekennzeichnet sind.
Mozilla zeigt sich von der Anteilnahme der Entwickler beeindruckt. „Noch vor ein paar Wochen sah es so aus, als ob wir ein paar Hundert Android-Erweiterungen zum Start hätten, aber jetzt können wir mit Sicherheit sagen, dass AMO am 14. Dezember über 400 neue Firefox-Erweiterungen für Android verfügbar haben wird. Wir könnten nicht dankbarer dafür sein Vielen Dank an die Entwickler-Community, die diesen aufregenden Moment angenommen hat.“
Los geht es am 14. Dezember, dann stehen angepasste Desktop-Erweiterungen auch auf Firefox für Android zur Verfügung. Ich bin sehr gespannt, ob irgendwann auch mal Chrome nachzieht. Bislang ist das allerdings kein Thema, um die Mobilversion des Chrome-Browsers möglichst simpel zu halten.
Folge jetzt unserem Newsletter-Kanal bei WhatsApp. Info: *provisionierte Affiliate-Links.
Ich wünschte, mehrere Seiten würden genauso über den Firefox berichten.
Warum? Weil Firefox leider die einzige Alternative zu Chrome (Chromium) und seiner Engine ist, wenn auch etwas schlechter.
Auch wenn CEO Mitchell Baker sich unangemessen die Taschen füllt, ist es leider die einzige Möglichkeit, mit Gecko das Monopol über das Internet zu brechen. Man sieht bereits langsam die Auswirkungen von Google auf das Web durch Manifest V3 und andere Schritte in diese Richtung.
Sonst haben wir bald wieder das komplett werbefinanzierte Internet wie früher, nur unter der Führung von Google.
Deshalb, vielen Dank.
*Werbe verseuchte trifft es besser.
Ich nutze schon sehr lange Erweiterungen im Browser unter Android. Und zwar mit dem Kiwi Browser. Zur Auswahl steht der gesamte Chrome Web Store.
und wegen Manifest 3 und Co vom anderen Kommentar hier: Chromium ist nicht gleich Chrome. Google kann in Chrome viel einpflanzen, was in Chromium aber nicht so einfach möglich ist und sein wird. Und Monopol hin oder her.. solange es ein quelloffenes System ist, sehe ich kein Problem. Ich habe lieber Chromium, das schnell und etabliert ist, als Gecko mit Fehlern, Problemen und einer viel kleineren Community. Klar, Konkurrenz belebt das Geschäft, aber hier ist der Zug abgefahren.
Das ist schlichtweg einfach falsch.
Das hört man immer wieder, das Chromium nicht Chrome ist, aber Chromium ist die Basis des Chrome Browsers und Google verwaltet ebenso Chromium.
Google wird schon seine Marktmacht nutzen, um jeden Fork zu Manifest v3 zu drängen, alles nur noch eine Frage der Zeit.
Es geht hier auch nicht um einfache Konkurrenz, sondern um das Bestehen des Internets, so wie wir es nutzen.
Da verzichte ich lieber auf 0.2 Sekunden Geschwindigkeitsunterschied und stärke das Quasi-Monopol nicht weiter.