So ganz ohne Geld trägt sich kein Angebot im Internet, schon gar nicht, wenn man unter anderem dicke Serverkosten an der Backe hat. So geht es natürlich auch Instagram bzw. Facebook, die aus dem Fotonetzwerk Geld herausholen müssen und auch wollen. Immerhin hatte der blaue Riese einen Kaufpreis im oberen dreistelligen Millionenbereich für die Übernahme auf den Tisch gelegt, die Dollars müssen ja irgendwo herkommen und wenn möglich sich auch wieder refinanzieren. So hat die Vizepräsidentin der Global Marketing Solutions von Facebook, Carolyn Everson, gegenüber dem Business Insider ein wenig geplaudert, wirklich aber nur ein wenig.
Sie hat zumindest zugegeben und das verwundert auch keinen, dass man Instagram monetarisieren will und auf der Suche nach einem passenden Weg ist. Auch während Instagram noch eigenständig war, hatte sich das Netzwerk nicht vom Geld der Nutzer oder von Werbung ernährt, sondern von Investoren. Das ist in der Regel ein Problem solcher Startups, die derart durch die Decke gehen, denn oft scheitert es am richtigen Weg der Monetarisierung. Facebook wird diesen finden, da bin ich mir sicher, wahrscheinlich wie bisher ebenfalls mit Werbung.
Doch Facebook befindet sich hier auf einem schmalen Grat, denn die Konkurrenz lauert und das Netzwerk ist schon jetzt voll mit teilweise ziemlich aufdringlichen und nervigen Werbeanzeigen. Gerade die App scheint mir nur noch Promo-Werbung von Firmen anzuzeigen, wenn ich sie öffne, weshalb ich Facebook mobil nur noch minimal nutze. Es ist aber davon auszugehen, dass man auch in der Instagram-App in Zukunft Werbung einsetzen wird, es ist sicherlich nur noch eine Frage, wie genau das aussehen soll. (via)
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