Amazon, Google und auch Facebook hören bzw. lesen mit, was ihre Nutzer innerhalb des eigenen Ökosystems tun. Facebook hat laut Bloomberg mitgemacht, das habt ihr schon ganz richtig gelesen. Man habe Mitarbeiter beauftragt die Sprachnachrichten der Messenger-Nutzer aufzuschreiben und damit zu vergleichen, was die Software im Hintergrund verstanden hat. Es geht angeblich um personalisierte Werbung, die Mitarbeiter sollen die Arbeit der Spracherkennung auf Richtigkeit geprüft haben.
Facebook prüft also wie alle anderen Unternehmen ganz genau nach, was die Nutzer per Sprache bei ihren Diensten „einreichen“ und inwieweit das die Software korrekt erkennen kann. Natürlich soll der recht deutliche Eingriff in die Privatsphäre der Nutzer komplett anonymisiert gewesen sein, zudem habe man diese Praxis vor einigen Tagen komplett eingestellt. Man habe nur die Nutzer überprüft, welche die Transkript-Funktion (Sprache zu Text) aktiviert haben.
Man muss sich als Nutzer wohl definitiv darüber bewusst sein, dass Text und Sprache bei derartigen Diensten immer irgendwie weiterverarbeitet wird. Sei es nun um eine Funktion auszulösen oder eben auch zum Training der KI-Funktionen dieser großen Konzerne. Das muss euch klar sein.
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