EX-VW-Chef sieht Elektroautos zukünftig „umsonst fahren“

Elektroauto Hero 5

In den letzten Jahren macht die Technologie große Sprünge und einige blicken bereits weit in die Zukunft. Dazu gehört auch Herbert Diess, ehemaliger VW-Chef und heutiger Verwaltungsrat von „The Mobility House“. Er sieht eine Zukunft, in der einige Autofahrer ihre Elektroautos sogar kostenlos bewegen werden.

Ein Schlüssel hierfür ist das bidirektionale Laden, also der Austausch von Energie zwischen Haus und Auto. Zukünftig sollen Elektroautos darüber die Netzauslastung optimieren und Stromkosten für das Eigenheim senken können. Es ist sinnvoll, die im Fahrzeug integrierte und „völlig überdimensionierte“ Batterie“ zusätzlich zu nutzen.

Bidirektionales Laden als großer Hebel in der Energiewende

„Das ist wirklich eine, wenn Sie so wollen, eine Wunderformel dieses bidirektionalen Ladens, weil sie dazu führen kann und auch wird, dass Elektrofahren elektrisch Autofahren umsonst wird.“

Aber auf dem Weg dahin sind viele Hürden, wobei die Technologie jetzt da ist. Nun ist auch die Politik gefragt, den entsprechenden Rahmen abzustecken.

„Man braucht die Erlaubnis, in die Netze einspeisen zu dürfen, also die Netzbetreiber. Und das ist komplex. Man braucht die Hardware dafür, die Autos müssen bidirektional können und auch die Ladeboxen müssen bidirektional sein. Deswegen gibt es den Traum schon seit 15 Jahren… aber jetzt kommt die Zeit, weil jetzt kommt die Hardware.“

Deutlich schwieriger zu lösen: Bei diesen Themen reden wir fast allein über Eigenheimbesitzer mit einem Haus. Alle anderen sind von diesem Fortschritt quasi ausgeschlossen.

via Electrive

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2 Kommentare zu „EX-VW-Chef sieht Elektroautos zukünftig „umsonst fahren““

  1. Sorry, aber was ein Schwachsinn.
    Deutschland bekommt es mit den Balkonkraftwerken doch jetzt schon nicht hin, die drei Watt die die noch ins Netz speisen, unbürokratisch einfach 1:1 mit dem Verbrauch gegenzurechnen. Von größeren Mengen ganz zu schweigen.
    Sind es aber Windräder die stillstehen, weil im Netz bereits Überkapazität herrscht, dann bekommen deren Betreiber sogar die Stillstandszeiten erstattet.
    Und dann soll plötzlich bei einem eAuto so etwas möglich sein, nur weil Wallbox und Auto bidirektionales Laden unterstützen? Dass ich nicht lache. Mit wie viel zusätzlichem Equippment denn, dass nicht zufällig doch ein Watt zu viel zu Ungunsten des Netzbetreibers verrechnet wird …
    Die Hardware wäre da nicht das Problem, das Problem sind die Netzbetreiber und die Politiker, die mit denen ins Bett steigen.

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