EU fordert mehr Lärm von Elektroautos – aus guten Gründen

VW Volkswagen ID 3 Header

Foto: VW ID 3

In einer Zeit des Wandels müssen viele Faktoren bedacht werden, bei den leisen Elektroautos gehört die Geräuschkulisse dazu. Manch einer mag die regelrechte Stille moderner E-Fahrzeuge sehr, anderen fehlt wiederum der über Jahrzehnte bekannte Motorklang. Über dieses Thema kann man lange streiten, das ist insbesondere für deutsche Autofahrer eine Geschmacksfrage. Man sieht das bei der EU aber etwas anders, nämlich vor allem aus Sicht der Sicherheit.

Künstliche Autogeräusche für mehr Sicherheit

Ich selbst hatte schon öfter „Nahtoderfahrungen“ mit dem Prius von Toyota. Wenn dieses Auto um die Ecke schleicht, kann das auch ein gutes Gehör mal ganz locker überhören. Deshalb müssen neue E-Fahrzeuge ab einer Geschwindigkeit von unter 20 Kilometern pro Stunde eine zusätzliche Geräuschkulisse künstlich erzeugen. Man nennt das Acoustic Vehicle Alerting System (AVAS).

Was grundsätzlich erst mal kurios klingt, hat natürlich den Hintergrund der Sicherheit für Fußgänger. Wer schlecht hört oder sieht, kann die modernen fast geräuschlosen Autos im Schritttempo kaum wahrnehmen. Es gibt aber schon einige Hersteller, die auf entsprechende Systeme schon seit vielen Jahren setzen.

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