Das war nun keine große Freude, als Essential den Betrieb einstellen musste. Das ambitionierte Smartphone-Projekt kam aber nicht über die Probleme des eigenen Chefs hinweg. Andy Rubin war zwar der Android-Gründer, später kam aber einige Verfehlungen seinerseits ans Tageslicht. Sei es drum, Essential lebt weiter. Einige Mitarbeiter haben sich für ein neues Start-Up zusammengetan, welches jetzt als OSOM eine erste Ankündigung machte. Andy Rubin ist bei OSOM kein Thema.
In den nächsten drei Jahren sollen bis zu acht Produkte geplant sein, unter anderem auch wieder eigene Smartphones. Später im kommenden Jahr soll es die erste OSOM-Hardware geben und auch in Europa sei der Marktstart geplant. Privatsphäre und Sicherheit sollen dabei im Fokus stehen, man möchte den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Geräte geben.
„OSOM möchte „die weltweit führende Technologiemarke für Datenschutz sein. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Produkte extrem sicher sind oder den Anspruch erheben, nicht hackbar zu sein. Stattdessen plant OSOM, den Benutzern mehr Kontrolle über ihre Daten zu geben, einschließlich der Mitsprache darüber, was mit Apps von Drittanbietern geteilt wird“.
Smartphone-Software mit mehr Kontrolle und smarter Sicherheit
Es soll auch smarte Funktionen geben, damit Nutzer praktische Faktoren ihrer Software zwar nutzen können, die entscheidenden Informationen aber auch nur auf den eigenen Geräten bleiben.
„Ein Benutzer kann entscheiden, ob eine Kamera oder ein GPS ausgeschaltet ist, und die OSOM-Software stellt sicher, dass sie sich nicht selbst wieder einschaltet. Wenn jemand ein Foto vom neuen Gerät von OSOM senden möchte, werden möglicherweise die Metadaten gelöscht, um Ihren Standort und andere vertrauliche Informationen zu schützen“.
OSOM plant Premium-Smartphones, die im Bereich der „akzeptierten Preise“ liegen werden. Man plant nach eigenen Angaben keine Ultra-Produkte, peilt daher nicht die höchsten Preiskategorien an. Wir rechnen mit Smartphones von 400 bis 800 Euro, aber nicht mit Geräten im Preisbereich der aktuellen Flaggschiff-Smartphones.
via Cnet, 9to5Google