Xiaomi zeichnet sich vor allen Dingen dadurch aus, dass man in den günstigeren Preisklassen trotzdem jedes Jahr größere Zahlen bieten will. Daneben verbaut man weiterhin solchen Müll wie 2 MP Makrokameras. Aber das ist eine andere Geschichte. Anders ist das bei der Hauptkamera, hier gibt es immer die größte Entwicklung.
Ich bin der Meinung, dass wir schon einen sehr verrückten Standpunkt erreicht haben. Dachten wir, dass mal 50 MP Kameras krass sind und bei 108 MP doch endlich das Ende erreicht sein müsste, packt Samsung auf einen Kamerasensor nun satte 200 MP. Xiaomi lässt sich nicht nehmen, das kommende Redmi Note 12 Pro+ damit auszustatten.
Megapixel ohne Ende: Xiaomi will bei der Kamera wieder mehr als die Konkurrenz bieten
Es ist demnächst das wohl billigste Flaggschiff-Telefon am Markt und knüpft nahtlos an seine zahlreichen Vorgänger an. Xiaomi will darin so viele Flaggschiff-Features wie möglich bieten können, aber mit dem Preis in der Mittelklasse bleiben – unter 500 Euro. Diesmal ist das Highlight die HPX-Kamera von Samsung, welche 200 MP auflöst.
Sie kombiniert Pixel zu einer Größe von 2,24 Mikrometer. Fotos werden also nicht wirklich in 200 MP geschossen, sondern die nahezu unendlich vielen kleinen Pixel werden zusammengeführt, um sehr große künstliche Pixel zu schaffen. Dieses sogenannte Pixel Binning ist längst normal, wird aber von Jahr zu Jahr auf die Spitze getrieben.
Xiaomi lässt natürlich nicht den Vergleich mit einem Highend-Kamerasensor von Sony liegen. Aber wir können sicher sein, dass die Qualität unterm Strich sicher nicht auf Niveau der ganz teuren Smartphones sein wird. Da hängt auch einfach zu viel an der Software, wo Xiaomi erst bei den echten Flaggschiff-Smartphones wirklich alles bietet.
Xiaomi präsentiert die neuen Redmi Note 12-Smartphones noch im Oktober. Deutscher Marktstart ist dann sicherlich wieder etwas später in den nächsten Monaten.