Inzwischen hatte ich mich eigentlich schon damit abgefunden, aber ein Tweet hat (wie so oft) die Wut wieder in mir aufsteigen lassen: Die Wut darüber, dass Google uns völlig unverständlich ein doch so simples Feature vorenthält, das unsere Nutzererfahrung von Google Maps um ein Vielfaches verbessern würde.
Es geht um die Möglichkeit zum Verstecken aller gespeicherten Orte auf einmal auszublenden. Wer ganz tief in seinem Gedächtnis kramt, wird sich vielleicht erinnern, dass es diese sogar irgendwann mal gab – Google sie aber 2022 endgültig abgesägt hat.
Zum Glück existiert noch ein kleiner Workaround, der sowohl auf dem Smartphone als auch im Browser funktioniert. Statt alle Nadeln auf einmal könnt ihr gespeicherte Listen über das Drei-Punkte-Menü einzeln aktivieren und deaktivieren.
Wenn ihr wie ich die meisten Orte ganz faul in „Möchte ich hin“ oder „Favoriten“ abgelegt habt und sie nicht fein säuberlich in einzelnen Listen sortiert habt, ist auf diesem Weg die Karte ganz schnell wieder frei. Dass Google es einem so einfach und dann irgendwie doch wieder so unnötig schwer macht, macht die Entscheidung zur Entfernung eines Master-Schalters noch weniger nachvollziehbar.
So ganz ignoriert Google diese untragbare Situation aber dann wohl doch nicht. Wie ein Nutzer auf Twitter berichtet, wurden in Version 6.64.3 auf seinem iPhone die Pins zu kleinen Punkten, was sie deutlich weniger störend gestaltet. Ich bin auf derselben Version unterwegs, wie aber auch andere Twitter-Nutzer bestätigen, wird es sich dabei wohl um einen A/B-Test handeln. Somit ist nicht gesichert, dass das Feature auch flächendeckend ausgerollt wird.
Ein weiterer, nicht ganz so eleganter Umweg: den Inkognito-Modus benutzen. Das erreicht ihr am Smartphone sowohl unter Android als auch beim iPhone über das Hamburger-Menü, am Desktop-Browser öffnet ihr einfach wie gewohnt ein neues privates Fenster.
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Click-Bait-Überschrift
Wenn das noch lange so weitergeht, werde ich den Feed wohl aus meinem Reader löschen.
Inzwischen hatte ich mich eigentlich schon damit abgefunden, aber ein Tweet hat (wie so oft) die Wut wieder in mir aufsteigen lassen: Die Wut darüber, dass Google uns völlig unverständlich ein doch so simples Feature vorenthält, das unsere Nutzererfahrung von Google Maps um ein Vielfaches verbessern würde.
Wieder einmal typisch deutsch, über etwas unwichtiges wütend zu sein.