In den vergangenen Jahren waren sich die Smartphone-Hersteller immer näher gekommen, ein eigenes Design ließen viele Geräte der Android-Welt komplett vermissen. Doch zuletzt hat sich etwas getan, denn neue Formen und verrückte Konzepte bringen wieder Leben in die Bude. Mal abgesehen von diversen Kleinigkeiten wie die Under-Display-Kamera von Xiaomi und anderen Herstellern, versuchen sich einige bekannte Android-OEMs an komplett neuen Formen und Formaten. Hierfür wird in der Regel das Display neu gedacht.
Foldables in drei Formen
Da hätten wir beispielsweise die Foldables, die neuartigen Smartphones mit faltbaren Displays. Schon allein diese Technologie hat gleich mehrere verschiedene Varianten ermöglicht. Huawei packt das Display außen drauf, dadurch ist es zugeklappt immer als normales Smartphone nutzbar. Zugleich ist die Außenhülle auch immer das Display, anfällig für Kratzer und Stöße.
Das Display zu knicken ist komisch, doch dann wird man süchtig – Huawei Mate Xs angetestet
Samsung hingegen wählte für das große Galaxy Fold eine Bauweise, das faltbare Display auf die Innenseite zu bauen und außen ein kleines aber klassisches Smartphone-Display anzubieten. Somit ist das fragile Display geschützt, das Gewicht dieser Geräte aber recht hoch.
Aber das war nicht alles. Gemeinsam mit Motorola hat Samsung außerdem ein Foldable im Angebot, welches deutlich mehr an klassische Klapphandys erinnert. Galaxy Z Flip und Razr kommen dem heutigen Smartphone am nächsten, man kann sie durch den Klappmechanismus einfach nur kompakter machen. Außen informiert ein kleines Display über neue Benachrichtigungen.
Buch-Smartphone mit zwei Displays
Und als wäre das noch nicht genug, kommt jetzt Microsoft mit seinem Surface Duo um die Ecke. Diese Idee ist nicht exklusiv aus Redmond, doch sie ist in diesem Fall wohl am professionellsten umgesetzt. Man baut ein Smartphone im Buchformat, beide Displays sind innen, können aber auch komplett nach außen umgeklappt werden. Business und Office, das soll damit besonders gut gelingen.
LG hat den Dreh raus, auch mit zwei Displays
Ha! Gedacht, das war wirklich schon alles? Dann sollten wir mal abwarten, was LG in den kommenden Tagen zeigt. Die Südkoreaner setzen für ihr Wing-Konzept ebenfalls auf zwei Displays, die allerdings übereinander liegen. Da man das Smartphone aufdrehen kann, kommt erst so das zweite kleinere Display zum Vorschein, welches als Erweiterung für das Hauptdisplay dient. Verrückte Nummer.
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