Es gibt neue Details zum Google Pixel Tablet – warum es günstig sein wird

Google Pixel Tablet 2023 Teaser

Zum eigenen Pixel Tablet hat Google bislang nicht viel verraten. Nur ein paar Grafiken. Was wohl mit dem Marktstart zusammenhängt, der erst für 2023 vorgesehen ist. Jetzt kann aber ein Entwickler neue Details auf den Tisch bringen, denn er hat sich mal tief in die Quellcodes von Google vor getraut.

So sagt Kuba Wojciechowski, dass die bis dato einsehbaren Quellcodes bestätigen würden, dass das Pixel Tablet auf jeden Fall zugleich ein Nest Hub mit Display ist. Man soll das Display von der Lautsprecher-Station abnehmen können. Google soll das gesamte Gerät um dieses Konzept herum aufgebaut haben.

Über die PINs an der Rückseite wird wohl die Stromverbindung zur Dockingstation aufgebaut:

Pixel Tablet 2023 Ruckseite

Was uns zum nächsten Punkt bringt, der interessant und vielleicht etwas ärgerlich ist. GPS oder Mobilfunk wird es nicht geben, für Internet nur integriertes Wifi. Außerdem soll Google an Sensoren für Barometer und Nähe sparen, die sind zum Beispiel in jedem (besseren) Smartphone stecken.

Es bestätigt sich zudem die Integration des Google Tensor aus dem Pixel 6, obwohl eine neue Generation bis dahin verfügbar wäre. 4 GB RAM sollen auch schon das Ende der Fahnenstange sein, dafür ist das Pixel Tablet wohl das erste Gerät ohne veralteten 32-Bit-Support. Ihr merkt, das Gerät könnte Pixel Tablet A-Series heißen.

Bilder zeigen, dass es insgesamt wohl vier Lautsprecher gibt:

Pixel Tablet Rechts Und Links

Zu guter Letzt bestätigt sich das eher simple Kamera-Setup. Vorn und hinten soll es die eher einfache Kamera geben, die Google im Pixel 6 als Frontkamera verbaut. Das spart ebenfalls viel Geld, reicht aber für Videotelefonie aus.

Man verwertet also etwas Hardware aus der Pixel 6-Serie, die demnächst eingestellt wird.

Aus diesen Informationen kann man ableiten, dass Google für das Pixel Tablet einen möglichst niedrigen Preis realisieren will. Es dient als Smarthome-Bildschirm und reicht für Medienkonsum auf Couch und Bett.

Wer eine Highend-Maschine will, muss zu den Geräten anderer OEMs wie Samsung oder Apple greifen.

Datenblatt: Das steckt im Google Pixel Tablet

  • 10,95″ LC-Display, 2560 x 1600 Pixel, 500 Nits hell
  • vier Lautsprecher, drei Mikrofone
  • 8 MP Kamera vorn und hinten
  • USB-C-Anschluss, PIN-Anschluss für Docking-Station
  • Google Tensor G2-Prozessor
  • 8 GB RAM, 128/256 GB Speicher
  • eine Dockingstation mit Lautsprecher
    eine Dockingstation ohne Lautsprecher
  • Support für USI-Stylus, Hardware-Schalter für Kamera und Mikrofon
  • Ultrabreitband (UWB), Bluetooth 5.2, WiFi 6
  • 27 Wh Akku integriert
  • 4 Farben zur Auswahl
  • Android 13 ab Werk
  • Zu unserem Testbericht
Google Pixel Tablet 2023 Teaser

4 Kommentare zu „Es gibt neue Details zum Google Pixel Tablet – warum es günstig sein wird“

  1. Immer dran denken: das Geschäftsmodell von Google besteht nicht darin mit Hardware Geld zu verdienen, sondern Plattformen zu schaffen, um darauf mit anderen Partnern Werbung zu vertreiben. Android-Tablets haben es schwierig genug, da würde ein eigenes leistungsstarkes Tablet von Google selbst den Partnern zu viel Wasser abgraben, was nicht im Interesse von Google wäre. Hier jedoch sehen wir die Etablierung einer neuen Plattform, um den Kunden auch zu Hause in bzw. über die Smart-Home-Steuerzentrale Werbung um die Ohren hauen zu können.

  2. Eigentlich perfekt. Zum Arbeiten hab ich ein Surface, aber zum auf der Couch surfen, Videos schauen und Co. ist ein Android Tablet optimal. Wenn der Bildschirm Gurt ist, hol ich das für meine Frau. Dann ist der Fernseher mehr für die Konsole frei. 😆

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