Es gibt jetzt Google Kamera und Kamera von Google

Google Kamera Hero

Wenn es etwas unlogisch und schwer nachvollziehbar sein soll, meldet sich Google immer gerne und macht mit. Wie jetzt mit der „neuen“ Kamera von Google für Android.

Android Go und seine Apps scheinen nicht mehr lange zu existieren

Google hatte bislang eine Google Kamera für seine Pixel-Handys und zugleich die Kamera Go für Smartphones kleinerer Preisklassen mit Android Go-Betriebssystem. Diese App ist vorrangig für Smartphones mit Android Go gedacht, die etwas weniger Leistung haben. Jetzt erfolgte eine Umbenennung der App und diese kann durchaus für Fragezeichen sorgen.

Google nennt die Kamera Go jetzt Kamera von Google. Man hat also ab sofort zwei Kamera-Apps, die sehr ähnlich klingen und ihre Unterschiede nicht mehr auf den ersten Blick deutlich machen. Kamera Lite von Google wäre wohl der bessere Name gewesen, so ist übrigens der Entwickler-Code der App im Google Play Store – „cameralite“.

Kamera Von Google Screenshot

Google hat einige Go-Apps bereits umbenannt oder sogar schon komplett eingestellt

Google streicht Go seit einiger Zeit aus den eigenen Apps. Das ist auch schon bei der Galerie Go passiert und YouTube Go soll sogar komplett eingestellt werden. Fraglich, ob man Android Go mit diesem Branding noch beibehalten will. Android 12 Go Edition erschien im vergangen Jahr. Vielleicht die letzte neue Version?

Aufgetaucht zwar zuletzt das Label „Created with Google“. Eine neue Marke für Geräte anderer OEMs, an denen Google stark beteiligt ist?

Google führt derzeit drei Kamera-Apps im Google Play Store

Noch verwirrender ist, wenn man also Nutzer nicht so gut im Bilde ist und alle drei Apps von Google sieht. Denn neben Google Kamera und Kamera von Google gibt es außerdem die Pixel-Kamera-Dienste. Hierüber stellt Google einige Funktionen der Kamera auf Google Pixel für andere Apps bereit. Es ist ist eine Systemkomponente, wie Google selbst schreibt.

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4 Kommentare zu „Es gibt jetzt Google Kamera und Kamera von Google“

  1. Zwar übertrifft sich Google immer wieder gerne mal selbst in punkto Unlogik, aber manchmal macht das Ganze zumindest retrospektiv irgendwie doch noch Sinn. Dazwischen rätselt und staunt der Kunde, der einfach nicht mitgenommen wird.
    Platz 1 in dieser Disziplin gebührt jedoch unangefochten Xiaomis verworrener Modellpolitik.
    Man muss Methode dahinter vermuten…

    1. Bei Xiaomi ist die Politik klar. Möglichst breit in allen Preisklassen zu streuen. Die Bezeichnungen sollen mal „Unerfahrene“ etwas in die Irre führen um die ältere Modelle nicht als alt erscheinen zu lassen +sind die Bezeichnung für die Websuche so gewählt, dass dann auch mal alte und neue und ganz neue/alte usw. Modelle angezeigt werden (generell aber, eh kürzer desto besser). Damit, wie gesagt, die „Unerfahrene“ unerfahren bleiben. Bei Google ist es übrigens ähnlich, mit dem Unterschied, dass die nicht billig nachahmen, sondern versuchen, wie es zu einer Datenkrake gehört, möglichst viele und breite Felder zu erschließen…

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