Eigentlich sollte das neue Qi2 endlich die nützlichen Vorteile der Apple-Welt auch in die Android-Welt bringen. Allem voran natürlich die magnetischen Halterungen, auch als MagSafe bekannt. Doch in den ersten Wochen mit Qi2 tun sich Probleme auf.
Da hätten wir etwa den Galaxy Ring, dessen Gehäuse tatsächlich mit Qi2 kompatibel ist. Aber: Es fehlt wohl das entscheidende Magnetic Power Profile, somit ist das Galaxy Ring-Case nicht magnetisch und hält nicht zum Beispiel an der Rückseite des Smartphones fest.
Magnete sind nicht immer dabei
Jener Vorteil, der durch Qi2 eigentlich kommen sollte, ist also gar nicht mit dabei. Der größte Vorteil und Samsung verbaut diese nicht. Mit dieser Entscheidung ist Samsung jedoch nicht alleine. Die neue Pixel 9-Familie unterstützt nämlich doch Qi2-Laden, aber ebenfalls ohne das Magnetic Power Profile.
Inzwischen hat sich herausgestellt, woran Kunden das erkennen können. Es gibt nämlich zwei unterschiedliche Qi2-Symbole. Das offizielle „Qi2 Magnet Logo“ bringt den Schriftzug mit, der eingekreist ist. Das normale Qi2-Logo ohne Magnetfunktion bringt diese Umrandung nämlich nicht mit.
Das ist jetzt nicht unbedingt die beste Lösung gewesen, damit Kunden beide Versionen gut voneinander unterscheiden können:
Wir können also festhalten: Qi2-Support bedeutet nicht automatisch die Verfügbarkeit der Magnetfunktionen, was schlussendlich eine große Enttäuschung darstellt. Insbesondere dann, wenn Hersteller wie Google darauf explizit verzichten. Der Aufpreis der Pixel 9-Familie hätte es hergegeben.
Es gibt ein erstes Qi2-Smartphone mit Magnetfunktion, aber es hat das falsche Symbol auf der Verpackung
Äußerst kurios: HMD klebt das Qi2-Logo ohne Rundrahmen auf die Verpackung des neuen Skyline-Smartphones, hat aber tatsächlich das Magnetic Power Profile integriert. Somit ist das HMD Skyline wirklich das erste Qi2-Telefon mit Android, was von außen nicht erkennbar ist.