Wer von Android gelangweilt oder gar enttäuscht ist, horcht bei der Erwähnung von Fuchsia vielleicht hoffnungsvoll auf. Tatsächlich handelt es sich dabei um ein ganz anderes, verhältnismäßig neues Betriebssystem von Google, das wenig mit Android zu tun hat. Aber es erfüllt auch einen anderen Zweck und wird mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit niemals auf irgendwelchen Smartphones oder Tablets laufen.
Fuchsia hat bis jetzt lediglich auf den Smart Displays der Nest-Hub-Reihe das vorherige Cast OS abgelöst. Auswirkungen für Nutzer: Keine. Nur bei genauem Hinsehen auf die Versionsnummer der Firmware in den Einstellungen wird überhaupt klar, dass hier Fuchsia zum Einsatz kommt.
Bis jetzt wurde Fuchsia nur nachinstalliert
Diese Geräte haben jedoch gemeinsam, dass sie erst einige Zeit nach Marktstart per Update mit der Software versorgt wurden. Ein Google-Device, das ab Werk mit Fuchsia verkauft wird, steht noch aus. Das könnte sich aber in Kürze ändern, wie von den Kollegen von 9to5Google gesichtete und kurz darauf gelöschte Dokumente belegen sollen.
Dem Dokument zufolge solle Fuchsia Unterstützung für die JavaScript-Entwicklung erhalten, um die Verwaltung und Kontrolle der Funktionen eines Geräts zu erleichtern, schreibt 9to5Google. „Genauer gesagt wird die Arbeit getan, um „Fabriken“ zu unterstützen, in denen neue Geräte getestet werden, während sie in Produktion sind“, heißt es wörtlich.
JavaScript-Support muss im ersten Halbjahr abgeschlossen sein
Diese Arbeiten, dass Fuchsia JavaScript vollumfänglich unterstützt, müssen allem Anschein nach im ersten Halbjahr 2023 beendet sein, damit das noch unbekannte Gerät mit dem neuen Google-OS ausgeliefert werden kann. Das spricht für einen baldigen Start der Massenproduktion.
Um welches Gerät es sich genau handelt, geht aus dem Bericht leider nicht hervor. In der jüngeren Vergangenheit gab es allerdings Hinweise auf ein smartes Tablet-Dock, eine neue Generation eines Nest Mini oder einem Nachfolger des Nest Audio mit UWB.
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