Kurz erklärt: Das steckt hinter Affiliate-Links

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Roberto Nickson, Unsplash

Sogenannte Affiliate-Links sind nun seit geraumer Zeit im Internet etabliert, doch erst seit einigen Jahren kommt dieser Begriff häufiger den Lesern und Zuschauern vor die Augen. Vor einigen Jahren hatte es die Branche noch nicht so genau damit überhaupt über Affiliate-Links in irgendeiner Form aufzuklären. Aber spätestens mit dem Erfolg von YouTube und vergleichbaren Plattformen sind diese Links deutlich auffälliger platziert und auch viel häufiger.

Nicht überall kann man gut aufgeklärt lesen, was ein Affiliate-Link überhaupt bedeutet. Ich bin sogar der Meinung, dass dieser Fremdbegriff oftmals mit Absicht statt alternativer bzw. verständlicher Begriffe platziert wird. Affiliate ist als bloßer Begriff nicht negativ behaftet, wie etwa Werbung. Aber im Grunde genommen ist Affiliate eine zunächst unbezahlte Werbung. Zu 99 Prozent sind Affiliate-Links finanziell erst einmal für den Webseitenbetreiber oder Creator nichts wert, selbst wenn der Internetnutzer diese Links anklickt.

Affiliate bringt immer Geld, wenn der Kunde kauft

Das populärste Beispiel ist mit Sicherheit Amazon. Über deren Partnerprogramm kann man solche Links erstellen. Dadurch markiert man einen Link zu einem Amazon-Produkt mit der eigenen Partner-ID, wodurch Amazon alle Klicks und Käufe dem jeweiligen Partner zuordnen kann. Wird tatsächlich nach einem Klick über ein Affiliate-Link etwas gekauft, erfolgt die Gutschrift einer Provision.

Man kann das ganze Prozedere natürlich wie BibisBeautyPalace oder Dagi Bee beschreiben, nämlich sehr unverständlich, verwirrend und irgendwie auch falsch.

Bibi: Das heißt über die Links generierten Umsatz wird je nach messbaren Erfolg Provision gezahlt.

Dagi: Die mit * gekennzeichneten Links sind Affiliate Links diese mit dem Partnerprogramm von Amazon zusammenhängen. Diese dienen zur Orientierung und schnellem finden der Produkte und werden je nach Erfolg mit einer Provision ausgezahlt falls diese genutzt werden.

Aber das Prinzip funktioniert eigentlich immer ähnlich und ist anders als behauptet nicht von „messbarem Erfolg“ abhängig. Wer über einen von uns gesetzten Amazon-Link etwas kauft, auch ein anderes und nicht das verlinkte Produkt, bringt uns automatisch finanzielle Einnahmen. Nur für die tatsächliche Auszahlung muss eine gewisse Grenze erreicht werden.

Wie viel Provision gezahlt wird, ist stets unterschiedlich. Amazon setzt auf feste Prozentwerte für verschiedene Produktkategorien. Somit bringt ein teures Smartphone mehr Geld als ein weniger teures. Wiederum setzen andere Affiliate-Partner auf gänzlich feste Werte. Es kann beispielsweise sein, dass ein Mobilfunkanbieter für jeden vermittelten Tarif eine feste Summe zahlt. Egal ob es sich um einen günstigen oder teuren Tarif handelt.

Die schlechte Seite von Affiliate

Wenn ihr über einen Link von uns in einem Online-Shop etwas kauft, dann ist das im Grunde eine positive Sache. Für euch ist das Produkt nicht teurer und wir haben für unsere „Empfehlung“ einen finanziellen Gegenwert. Das sind in unserem Fall oftmals nur Nebeneinkünfte, die im Regelfall nicht kriegsentscheidend sein müssen. Wichtig sind sie in der Gesamtbetrachtung dennoch. Anders ist das bei Webseiten, die nur auf Affiliate-Marketing ausgelegt sind.

Jeder kennt sie, Webseiten mit angeblichen Testberichten und Produktvergleichen. Meist gibt es nur Tabellen mit vergleichbaren Produkten, ein paar Spezifikationen dazu und natürlich entsprechenden Affiliate-Links. Es handelt sich in nur wenigen Fällen um echte Vergleiche oder gar Testberichte. Unschwer zu erkennen an fehlenden persönlichen Eindrücken oder an der Nutzung von ausschließlich Produktbildern des Herstellers.

Affiliate ist auch Tracking und nicht immer persönlich

Affiliate kann eine indirekte Unterstützung für „Internetarbeiter“ sein. Aber Affiliate bringt auch Einschnitte mit, durch das Setzen von Cookies und der detaillierteren Nachverfolgung des Kaufverhaltens. Wobei wir als Affiliate-Partner natürlich nichts über die Kunden erfahren, nur über die verkauften Produkte.

Es muss auch klar sein, dass Affiliate-Links nicht automatisch persönliche Empfehlungen sind. Wenn wir über Aktionen schreiben, dann wegen der grundsätzlichen Attraktivität. Ich kann natürlich nicht jedes verlinkte Produkt selbst probiert haben und daher auch nicht bewerten.

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