Eric Schmidt: Android leidet nicht unter einer Fragmentierung

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Eric Schmidt

So schön unser geliebtes Android auch ist und so toll es auch ist, dass wir bei jeder Entscheidung für ein neues Gerät eine große Auswahl haben, bringt dies auch entscheidende Nachteile mit sich. Stichwort Fragmentierung, welches immer öfter mit Android in Verbindung gebracht wird. Dies liegt einfach daran, dass es so ziemlich jedes halbe Jahr eine neue Android-Version von Google gibt, diese aber nicht automatisch auf alle Geräte verteilt wird. Zum Leid aller Nutzer sind dafür nämlich die Hersteller der Geräte zuständig.

In der Regel benötigen die Updates von der Freigabe bis zur Verteilung daher eine ungewöhnlich lange Zeit, dies liegt vor allem an den Anpassungen der Hersteller, welche immer wieder vorgenommen werden. Zudem sind die Hersteller nicht gerade um Produktpflege bemüht, denn meist kommen nur die aktuellen High-End-Geräte in den Genuss neuer Android-Versionen und ältere bzw. günstigere Geräte haben oft das Nachsehen. Der Gedanke von Open Source bringt in diesem Falle eben nicht nur Vorteile, sondern auch entscheidende Nachteile mit sich, gegen die zumindest ab Ice Cream Sandwich etwas vorgebeugt wird.

Eric Schmidt vermag aber gern das bis heute anhaltende Problem der Fragmentierung durch die vielen Versionen und Hersteller etwas schön zu reden. So redet er von Unterschieden der vielen Geräte und sieht dies in erster Linie positiv, dass die freie Gestaltung überhaupt so möglich ist, gegen den negativen Ausdruck Fragmentierung wehrt er sich vehement. Schmidt fügte zudem an, dass man mit Ice Cream Sandwich nicht eine Art von mehr Kontrolle schaffen wollte, dafür aber eine grundlegende Basis, die bei jedem Gerät dieselbe ist.

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Denn ab Ice Cream Sandwich herrscht eine Pflicht, dass die originale Android-Oberfläche inklusive Widgets und Co. mitgeliefert werden muss, da man ohne nicht den Zugriff auf die Google Apps wie Market, Maps, Mail usw. erhält. So bleibt es mir also in Zukunft wirklich absolut frei, mich für ein Gerät meiner Wahl zu entscheiden, ohne dabei die teilweise sehr ungeliebten Hersteller-Oberflächen in Betracht ziehen zu müssen. Es muss für das fast pure Android-Vergnügen in Zukunft also nicht mehr zwangsläufig ein Gerät der Nexus-Serie sein, zudem können reine Android-Updates wesentlich schneller von den Herstellern ausgeliefert werden. [via]

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