Erfahrung mit VW AutoAbo (Teil 6) – das Ende: Plötzlich hat man uns ohne Auto dastehen lassen

Volkswagen Id.3 Pro 58 Kwh Test

Ungewollt langfristig hatten wir das Auto-Abonnement von VW gehalten, denn der ID.3 hat uns grundsätzlich zugesagt und der Deal konnte auch in anderthalb Jahren nicht wirklich geschlagen werden. Nur das Ende war abrupt und in keiner Weise für die Kundenseite gestaltet.

Unser Abonnement hatte für uns überraschend eine maximale Haltedauer. Die hatten wir erreicht und uns wurde das Abonnement mit einer Frist von 30 Tagen gekündigt. Das ist natürlich im Recht des Anbieters, aber hat uns schon sehr überrascht. Zumal der Begriff „Abonnement“ eigentlich anders verstanden wird.

Wirklich ärgerlich war für uns nicht nur der extrem kurzfristige Zeitraum, sondern eher die Kommunikation des Anbieters (VW und Euromobil). Die hat nämlich überhaupt gar nicht stattgefunden. Es gab keine längerfristige Vorwarnung und vor allen Dingen gab es kein neues Angebot für einen neuen oder weiterlaufenden Vertrag. Wirklich absolut gar nichts.

VW tut einfach gar nichts, um den Kunden halten zu können

VW hatte weder ein Interesse daran, uns unter den bisherigen Konditionen eine Alternative zu bieten, noch hat man uns ein anderes Angebot unterbreitet. Das „Rundum-Sorglos-Paket“ mit „Planungssicherheit“ war von heute auf morgen für uns Geschichte. Schade.

Ich will mich gar nicht in Schutz nehmen, die einmonatige Kündigungsfrist gilt natürlich auch für den Anbieter und die Haltedauer steht wohl in den AGB. Aber ich hätte mir angesichts der prekären Lage von VW bei Elektroautos schon irgendwie den Versuch erhofft, mich als Kunden zu halten.

Es ist jedenfalls nicht immer drin, was draußen draufsteht. Inzwischen ist das AutoAbo von VW beim ID.3 fast 200 Euro teurer und bietet weniger Freikilometer. Damit wird man ohnehin kaum noch Kunden gewinnen können.

6 Kommentare zu „Erfahrung mit VW AutoAbo (Teil 6) – das Ende: Plötzlich hat man uns ohne Auto dastehen lassen“

  1. Seit dem bis heute nicht abgearbeiteten Diesel-Großbetrug würde ich von der VW-Gruppe nicht einmal neue Hosenträger kaufen, geschweige denn ein neues Auto nutzen.

  2. Ist schon ein bisschen Jammern auf hohem Niveau. Schade, dass hier die einzigen Kommentare nur Hater sind. Das Ende der Gesellschaft und Etikette!

  3. Das es kein neues Auto für Dich gab, liegt evtl. daran, das die FSAG aktuell keine E-Fahrzeuge mehr „auf dem Hof hat“. Mein dritter AutoAbo „ID3“ war jetzt im Januar ein Cupra Born, der leider nach 2 Tagen für 8 Wochen in der Werkstatt verschwand. Am Telefon sagte man mir, dass sie mir leider kein anderes E-Fahrzeug im Tausch geben könnten, da „alles auf der Straße sei“. Sowohl ID3 als auch ID4. Das hat mich doch sehr verwundert, da die Höfe bei VW doch mit ID3s vollstehen müssten. Sie hätten auch schon wieder „Fahrzeuge an den Hersteller zurückgeben“ müssen, da deren von VW vorgesehene „Höchstnutzungsdauer“ abgelaufen sei. So wie ich das erlebt habe, werden die ID3 wohl nach 2 Jahren wieder an VW (?) zurückgegeben.

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